Paris-Doppel forderte Feuz
An der Weltspitze angekommen
Viel schneller als erwartet rasten Katrin Beierl und Jennifer Onasanya mitten in die Weltspitze des Bobsports. Und eindrucksvoll noch dazu.
Denn mit einem vierten Rang bei der Weltmeisterschaft im kanadischen Whistler untermauerte die Wahlinnsbruckerin am Steuer des österreichischen Bobs, dass von ihr in Zukunft noch einiges zu erwarten sein wird.
Mit dem Herz in der Hand zu Bronze
Was war das für eine – aus österreichischer Sicht zumindest – verrückte Biathlon-Weltmeisterschaft! Gleich im ersten Rennen hatte Lisa Hauser im Sprint der Damen in Östersund eine Top-Ten-Platzierung im wahrsten Sinne des Wortes in den Wind geschossen, hatte beim Stehend-Anschlag fünfmal die falsche Scheibe getroffen.
Shiffrin risikoreich zum nächsten Meilenstein
Alles Shiffrin oder was? Was sonst! Nicht nur, dass die 23-Jährige im Slalom von Spindlermühle einmal mehr in einer eigenen Liga fuhr, sie schrieb zudem erneut ein schillerndes Kapitel Skisportgeschichte.
30 Jahre nach der Schweizer Ausnahmetechnikerin Vreni Schneider hält die US-Amerikanerin nunmehr mit 15 Weltcup-Saisonsiegen die Bestmarke – dabei stand zu diesem Zeitpunkt das Weltcupfinale noch aus.
Sechster bei WM „in Ordnung“
Der Tiroler Benjamin Maier verpasste bei der Bob- und Skeleton-WM in Whistler (CAN) knapp eine Medaille. Der 24-jährige Rumer musste sich im Viererbob mit Platz sechs (+0,99 Sekunden) begnügen. Der Deutsche Francesco Friedrich gewann mit 0,29 Sekunden Vorsprung auf den Letten Oskars Kibermanis, Dritter wurde der Kanadier Justin Kripps (+0,45 Sekunden).
Kitzbüheler Adler waren heiß
Teufelskerl sehnte sich nach Vogelgezwitscher
Auf einmal war er weg, der seit wenigen Minuten achtfache Gesamtweltcupsieger. Verschwunden aus dem Zielraum – aus Ärger, wie er wenig später bei seiner Rückkehr meinte. „Ich bin Rennfahrer und das mit Leidenschaft. Das heute war für meine Verhältnisse nichts.“ Darum hätte in der ersten Emotion die Enttäuschung über Rang sechs im Riesentorlauf von Kranjska Gora überwogen.
Österreichs Langläufer zeigten am zweiten Tag auf
Man kann ja nicht immer Wetterglück haben – bei schwierigen Bedingungen hatten vor allem am ersten Tag die Teilnehmer über die klassischen Distanzen des 49. Ganghoferlaufes ihre Probleme, da mussten vor allem die Österreicher den Italienern und Deutschen den Vortritt lassen.
In der freien Technik schlugen die rotweißroten Skater zumindest in einigen Klassen zurück.
Herzog verteidigte Weltcupsieg
Eindrucksvoller hätte Vanessa Herzog ihre ohnedies glänzende Saison wohl kaum beschließen können. Aber Tirols Eisschnelllauf-Aushängeschild wollte zeigen, wie viel Potential selbst am Ende einer kräfteraubenden Saison noch vorhanden ist und sprintete im Weltcupfinale auf der Olympiabahn von Salt Lake City erstmals in ihrem Leben über 500 Meter unter 37 Sekunden.
ÖSV-Adler jubelten in Oslo doppelt
Vom Holmenkollen geht schon eine besondere Magie aus, dieser können sich Springer nur sehr schwer entziehen. Einmal dort zu gewinnen, das ist für viele Athleten wie ein Ritterschlag. Knapp vor Saisonschluss schaffte es nun auch eine Österreicherin in den erlauchten Kreis – Daniela Iraschko-Stolz feierte in Oslo ihren dritten Saisonsieg,
Kraft feierte vierten Saisonsieg
Im Norden fühlt sich Stefan Kraft sichtlich wohl – nach Platz zwei von Oslo flog er auf der Olympiaschanze von Lillehammer zu seinem vierten Weltcup-Saisonsieg. Der Salzburger hatte auf der Großschanze den Spieß umgedreht und diesmal klar vor dem Norweger Robert Johansson gewonnen.
Dritter wurde der japanische Gesamtweltcup-Gewinner Ryoyu Kobayashi.
Wattens ist Meister: So was hatte man lange nicht gesehen
„Oh, wie ist das schön, so was hatte man lange nicht gesehen.“ Wer konnte den Wattener Fans ihre Gesänge verübeln? Lang, lang war’s her, dass die Pinguine zuletzt einen Meistertitel feiern durften.
Nach vier Jahren Pause (zuletzt 2014/15) war es heuer endlich wieder so weit: Mit einem 5:2 holten die Pinguine den entscheidenden dritten Sieg in der Finalserie der Eliteliga gegen Kundl.
Trauer um Josef Feistmantl
Er war einer der größten Rennrodler Österreichs. Olympiasieger und Weltmeister. Einer, zu dem viele aufschauten. Im März, zwei Wochen nach seinem 80. Geburtstag, ist Josef Feistmantl verstorben.
„Josef war aufgrund seiner Einstellung zum Sport ein absolutes Vorbild. Er hat mich in meinen Anfängen als Trainer maßgeblich beeinflusst und den Rodelsport nachhaltig geprägt“,
Ältester Sieger, erstes Podest
Bereits einen Tag vor Wilhelm Denifls „großem Finale“ hatten zwei ÖSV-Kombinierer für Furore gesorgt. Darunter auch der Tiroler Lukas Greiderer, der lediglich um sechs Zehntelsekunden an seinem ersten Weltcupsieg vorbeigeschrammt war. „Ja, es stimmt, ein Sieg wäre noch geiler gewesen, aber der zweite Platz,
Aufhören, wenn es am schönsten ist: „Danke, Willi!“
Wilhelm Denifl hatte einen langen Atem. Er wurde oft abgeschrieben und hat sich ebenso oft zurückgekämpft. Der 38-jährige Tiroler feierte sein Weltcup-Debüt im Jahr 2000, zu einer Zeit, als Breitenwang im Außerfern noch im Weltcupkalender stand und der aktuelle ÖSV-Cheftrainer Christoph Eugen selbst noch aktiv war.
Ein halbes Jahrhundert Eberharter
Im Kreise seiner Familie und mit einem feinen Mittagessen feierte einer der erfolgreichsten österreichischen alpinen Skisportler Geburtstag – Stephan Eberharter wurde 50! Kein großes Tamtam also, ganz dem Lebensmotto des Jubilars entsprechend. „Ich halte es mit dem Spruch – man ist so alt, wie man sich fühlt.
Hauser und Leitner glänzten im Finale
Das Biathlon-Weltcup-Finale in Norwegens Hauptstadt Oslo brachte für Tirols Athleten zum Abschluss einer langen Saison zwei Erfolgsmeldungen: Einen Tag nach dem überraschenden vierten Rang des Milsers Felix Leitner in der Verfolgung legte Lisa Hauser im abschließenden Massenstart nach.
Die 25-Jährige aus Reith bei Kitzbühel kam trotz zweier Strafrunden,
Shiffrins Freudentränen im Rekordwinter
Das alpine Weltcupfinale in Soldeu, Andorra – tolle Pisten, ein fantastisches Ambiente, es war ein würdiger Abschluss einer ereignisreichen alpinen Saison. Und zwei Stars standen im Mittelpunkt. Mikaela Shiffrin, die auf dem obersten Podest ihren ganz persönlichen Rekordwinter sozusagen standesgemäß beendete. Die US-Amerikanerin hatte in Soldeu auch den abschließenden Riesentorlauf für sich entschieden und feierte damit ihren bereits 17.
Alpenvolleys lieferten die Meisterprüfung ab
Wattens spielte nicht gerade wie ein Meister
Ex-Trainer stürzte „Sir“ Karl Daxbacher
Null Tore, null Punkte, Torverhältnis 0:4, die Stimmung wie auch die Tabellenplatzierung tief im Keller – beim FC Wacker läuteten nach dem desaströsen Fehlstart in das Frühjahr die Alarmglocken. Nur noch 2.873 Zuschauer hatten nach der Pleite bei der Admira das Gastspiel von Ex-Trainer Klaus Schmidt und seiner Mattersburger Truppe noch sehen wollen – sie machten sich nach der bitteren wie peinlichen 0:1-Heimniederlage gegen die Burgenländer ebenso entsetzt wie konsterniert auf den Heimweg.
Schwaz zurück in der Erfolgsspur
Nur gut, dass die Schwazer Handballer das Siegen nicht ausgerechnet in der Qualifikationsrunde der Handball-Liga verlernt haben. Im Gegenteil – mit dem klaren 33:26 (16:14)-Erfolg beim Tabellenschlusslicht der Quali-Runde hatten die Tiroler recht eindeutig die Kräfteverhältnisse zurechtgerückt, den Grundstein dafür in der ersten Halbzeit gelegt.
Platz sechs für den VC Tirol
Träumen ist ja erlaubt, auch im Sport. Doch die Ausgangslage der VC-Tirol-Spielerinnen vor dem ersten Viertelfinalspiel der Damen-Bundesliga war zu offensichtlich – gegen den 46-fachen österreichischen Meister (zuletzt 24 Titel in Folge!) SG NÖ Sokol/Post hingen die Trauben zu hoch.
Zum Auftakt des Meister-Play-offs musste sich die Innsbrucker Truppe glatt 0:3 (-17,
Ein Schützenfest zum Auftakt
Es war ein standesgemäßer Auftakt für die Swarco Raiders. War auch nicht anders zu erwarten. Doch wenn der regierende Meister auf den Aufsteiger trifft, kann man wie Raiders-Headcoach Shuan Fatah schon einmal von einem „Pflichtsieg“ sprechen.
Gesagt, getan: Die Swarco Raiders zeigten Liga-Neuling Amstetten Thunder mit einer 48:7-Lehrstunde gleich einmal,
FC Wacker nach Gala nicht mehr Letzter
War das die erhoffte Wende? Die Frage war berechtigt nach dem doch überraschend klaren 2:0-Erfolg zum Start der Qualifikation und das ausgerechnet beim Angstgegner Hartberg. „Ein hochverdienter Sieg, weil wir über 90 Minuten klar besser waren und konsequent umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten“,
Kann denn Liebe Sünde sein?
Innsbruck hat sich in der Tanzwelt als Fixstarter in der World-Super-Series einen Namen erarbeitet, der auch die Superstars anlockt. Die neunfachen Weltmeister Riccardo Cocchi und Yulia Zagoruychenko (USA) waren das insgesamt vierte Mal in Innsbruck dabei und erneut eine Klasse für sich. Die Sohlen glühten,
Graf kämpfte sich zu Bronze
Endlich wieder ein Topergebnis für Tirols Judo-Aushängeschild. Bernadette Graf kämpfte sich beim Judo-Grand-Slam im russischen Jekaterinburg sensationell auf das Podest zurück. Die 26-jährige Tulferin blieb im Bronzekampf (bis 78 Kilogramm) gegen die Russin Aleksandra Babintseva mit zwei Waza-ari-Wertungen erfolgreich. „Ein Riesenerfolg, unser Ziel wäre ein Top-acht-Platz gewesen“,
50 Jahre für den Triathlon
Feste muss man feiern, wie sie fallen – und weil der Tiroler Triathlon-Verband seit nunmehr 30 Jahren besteht und es das ASVÖ-Leistungszentrum seit 20 Jahren gibt, lud man ganz einfach zu einer zünftigen 50er-Feier nach Bad Häring.
Dort wurden natürlich auch Ehrenzeichen verliehen und besonders hell strahlte das „Goldene“ für Tirols Langzeit-Verbandspräsident Julius Skamen.
Franziska Peer holte EM-Bronze
Auf Tirols Schützen ist bei Großereignissen eigentlich immer Verlass. Diesmal war Franziska Peer an der Reihe.
Die 31-jährige Wörglerin holte sich bei der Europameisterschaft im kroatischen Osijek mit dem Luftgewehr die Bronzemedaille und feierte damit einen ihrer größten Erfolge.
Dabei war Peer kurz vor Schluss sogar auf Goldkurs gelegen,
Ein Heimauftakt nach Maß
Nichts elektrisiert die Fans der Swarco Raiders so sehr wie das ewig junge Duell mit den Vienna Vikings. Umso besser, wenn das erste Heimspiel der Saison gleich ein Kräftemessen mit den Wienern war, und das bei strahlend schönem Wetter. Doch die Hoffnung der zahlreichen Zuschauer im Stadion auf ein spannendes Spiel erfüllten sich nach der spektakulären Einlauf-Show nur teilweise.
Alpenvolleys starteten mit 3:0-Sieg ins Play-off
Die Zeit der Play-offs – die wichtigste Jahreszeit im Leben von Sportlern. Natürlich auch für die Hypo Tirol Alpenvolleys. Und diese feierten zum Auftakt der K.o.-Spiele in der Deutschen Volleyball-Bundesliga in der Innsbrucker Olympiaworld einen glatten 3:0-Erfolg im Duell mit Herrsching.
Vor lediglich 800 Zuschauern waren die Gastgeber nach einem etwas verhaltenen Beginn klar tonangebend,