Wermutstropfen im November-Finish
0:3-Pleite und Cup-Aus
Der Cup hat seine eigenen Gesetze, heißt es immer dann im Fußball, wenn der Kleine den Großen geärgert und für eine Überraschung gesorgt hat. Seit dem ersten Spiel im Deutschen Volleyball-Pokal wissen auch die HYPO AlpenVolleys um die Bedeutung dieser wenig beliebten Sportweisheit. „Jetzt muss ich mich erst einmal beruhigen“,
Inzing hat noch viel vor
Als Winterkönig auf Aufstiegskurs
Genau so hatte sich die Wattener Kommandobrücke den November vorgestellt. Erst war den Schützlingen von Trainer Thomas Silberberger ein klarer 4:0-Erfolg über Lieblingsgegner Liefering geglückt, dann wurde – dank eines Last-Minute-Treffers – ein wichtiges 1:1 in Lustenau erobert, ehe sich die Tiroler mit dem 1:0-Heimsieg gegen Horn in die Winterpause verabschiedeten.
Schwazer Handballer wittern Morgenluft
HCI im Kampf um Platz sechs
Erste Medaille nach Verletzung
„Ich bin überglücklich“, jubelte Kathrin Unterwurzacher nach hartem Kampf. Verständlich, denn die 26-jährige Innsbruckerin hatte im Judo-Grand-Prix von Taschkent in Usbekistan mit Bronze in der Kategorie bis 63 kg den ersten Podestplatz seit ihrer Kreuzbandverletzung erobert.
„Ich bin etwas zäh in Fahrt gekommen, habe mich aber mit jedem Kampf gesteigert“,
„Größter Erfolg meiner Karriere“
Bahnrekord, Weltcupsieg bei Bestbesetzung und obendrein die beste Zeit des Jahres über 1000 Meter – im japanischen Obihiro bejubelte Tirols Eisschnelllauf-Jungstar Vanessa Herzog ihre bisher beste Leistung. „Das ist der größte Erfolg meiner Karriere. Ein solcher Sieg, bei dem die absolut Besten dabei waren,
Ortner zurück in der Serie A
Bernadette Schild
Das strahlende Lächeln im Gesicht der Bernadette Schild wollte gar nicht mehr enden – logisch, denn eine Konkurrentin nach der anderen war im Finale des Slaloms von Levi an der Zeit der Salzburgerin, die als Zwölfte in die Entscheidung gestartet war, gescheitert. Am Ende stand Bernadette Schild sogar auf dem Podest,
Gold für Reitshammer und Gschwentner
Er springt zwar schon seit einiger Zeit für den ASV Linz ins Becken, nichtsdestotrotz demonstrierte Tirols Schwimm-Aushängeschild Bernhard Reitshammer auch am dritten Tag der österreichischen Kurzbahn-Meisterschaften in der Grazer Auster seine große Klasse. Der Absamer hatte sich nach dem Titel am Vortag über 200 m Rücken auch den über die 100-Meter-Distanz geholt.
Freude, aber schaumgebremst
Andreas Felder ist schon viele Jahre im Trainergeschäft, ein alter Hase sozusagen. Und doch stand der 56-jährige Tiroler zum Weltcup-Auftakt in Wisla unter Starkstrom. „Wichtig war, dass die Burschen nicht nervös werden“, erklärte der neue ÖSV-Cheftrainer aus Absam, der sich mit Platz drei im Team über ein solides Debüt in seiner zweiten Ära freuen durfte.
Der schnellste Papa im Weltcup
„Dieser Sieg ist unbeschreiblich schön“
„Dass es gleich so läuft, ist megageil“, sprudelte es aus Mario Seidl heraus. Verständlich, denn der 25-jährige Sieger des Sommer-Grand-Prix konnte bereits nach dem Weltcupauftakt im finnischen Ruka eines seiner Saisonziele abhaken. „Endlich hat es mit meinem ersten Weltcupsieg geklappt. Das ist unbeschreiblich schön“,
Tiroler Schützen sind die Nummer 1
„Von WM-Sturz gelernt“
Still war es eigentlich nie rund um Thomas Zangerl, das35-jährige Skicross-Urgestein. Vor allem sportlich: Der Walchseer war immerhin bei drei Olympischen Winterspielen (2010/14/18) am Start und hatte dabei zuletzt in Pyeongchang Platz 12 erreicht. Zwei Weltcupsiege, fünf Weltcup-Podestplätze, eine WM-Silbermedaille (2009) und zudem fünfmal unter den besten zehn im Gesamtweltcup – das lässt sich schon als achtbare Karriere verbuchen.
Ein Traumtag für das Traumpaar
Rot-weiß-rote Festspiele in Igls
Kitzbühel angelt sich Pierre Pagé
Das wurde natürlich gebührend gefeiert – just gegen Jesenice gab es nach zwei Heimniederlagen in Folge endlich wieder einmal einen Erfolg der Kitzbüheler Adler in der ALPS-Liga. Gegen die Slowenen hatten die Gamsstädter allerdings Überstunden zu absolvieren, bevor der 4:3-Sieg nach Verlängerung endlich feststand.
Franz mit „neuem Paket“ zum Auftaktsieg
So etwas nennt man auch im Skizirkus einen Saisonauftakt nach Maß – denn viel besser hätte die ÖSV-Elite nicht in den Abfahrtswinter starten können. Max Franz siegte in Lake Louise, Vincent Kriechmayr wurde Vierter. Ein unvorhergesehenes Ergebnis, wenn man insgeheim vielleicht auch einen Sieg erhofft hatte.
Aller guten Dinge sind drei
Endlich – nach 992 Tagen stand mit Stephanie Brunner erstmals wieder eine Österreicherin im Weltcup-Riesentorlauf am Podest. Die Tuxerin eroberte in Killington, USA, Platz drei. Ein Meilenstein.
Viel war ja über diesen ersten, lange angestrebten Podestplatz der Stephanie diskutiert worden. Jetzt, Ende November, ist er „passiert“,
In Finnland blieb es finster
Als sich der starke Wind über der Skisprungschanze von Ruka langsam beruhigt hatte, war es spät. Im Norden Finnlands hatte sich längst die Dunkelheit ausgebreitet, als mit über einer Stunde Verspätung das Weltcupspringen auf der Großschanze begann. Für Lichtblicke in der Finsternis hätten Österreichs Athleten sorgen können.