Böses Erwachen zum Jahreswechsel
Die Ski-Zukunft liegt in der Großstadt
Der Flug des Morgenstern in die Bergisel-Geschichte
Schild wird immer stärker
Immer wieder Marlies Schild – wer soll die Wahltirolerin eigentlich schlagen? Mit zwei Vorzeigeläufen stellte die Slalomkönigin erneut ihre Vormachtstellung unter Beweis und trotzte in Zagreb schlechter Sicht und eisiger Piste. Das Wort Talent kann den Maßstäben, die Marlies Schild zurzeit im Slalom setzt,
Tirols Sport trauert!
Hanns Seelos ist tot! Ein wahrer Pionier des Segelsports in Tirol. Mit einem segelbaren Faltboot hatte er einst begonnen, es folgte der Korsar OE 55, und zuletzt zeigte er auf seiner Pandora, dass Segeln bis ins hohe Alter möglich ist.
Viele Auszeichnungen zeugen von der großen Wertschätzung für ihn und seine Arbeit: Ehrenpräsident und Träger der Goldenen Ehrennadel des ASVÖ Tirol,
Hypo stürzt Athen in die Krise
Schuldenkrise hin oder her – in der Welt des Sports, zumal auf Ebene der Champions League, kann sich kein Verein der Welt Mitleid leisten. Schon gar nicht ein Klub aus Tirol, der im Konzert der Großen mitspielen möchte. Wie die Hypo-Volleyballer zum Beispiel. Der 3:0-Sieg der Volleyballer von Hypo Tirol bei Panathinaikos Athen in der Champions League ist eine echte Sensation.
Stockerlplatz am Königssee
Die zweifachen Olympiasieger Andreas und Wolfgang Linger sind im wahrsten Sinne des Wortes auf allen Bahnen dieser Welt zuhause. Anlässlich des Rodel-Weltcuprennens auf der umgebauten Kunsteisbahn am Königssee eroberte das ÖRV-Duo den dritten Rang. Die Tiroler hatten letztlich 0,245 Sekunden Rückstand auf die Deutschen Tobias Wendl und Tobias Arlt,
Triumphflug zum Tournee-Gesamtsieg
Thomas Morgenstern beugte seinen Oberkörper nach vorne und schüttelte im Schanzenauslauf von Bischofshofen den Kopf, während ihn 30.000 Fans frenetisch feierten. Es schien, als wollte der 24-Jährige nicht glauben, was ihm gerade passiert war: Sein Kindheitstraum, die Vierschanzentournee zu gewinnen, hatte sich erfüllt. Fast fünf Jahre,
Ausfälle gut weggesteckt
Selbst die Verletzung von NHL-Star Rem Murray (Mittelfußknochenbruch) und die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Trevor Gallant (34. Minute beim Stand von 1:1) konnte die Haie beim Kantersieg gegen Tabellenschlusslicht Bregenzerwald nicht aufhalten. Tor um Tor rührten Goalgetter Alex Höller und Co. gleichsam die Werbetrommel in Richtung höherer Aufgaben.
Das Comeback der Biathleten
Biathlon, der Sport, der die Massen bewegt. Da übersieht schon mal so mancher Athlet eine kleine Erkältung und stürzt sich im Kampf um Sieg und Punkte in die Loipe. So wie der zuletzt leicht verkühlte Weltcup-Leader Tarjei Bø. Für den 10-km-Sprintbewerb in Oberhof reichte die Kraft allemal und der Norweger,
Svindal und Richard stahlen Ted die Show
Laut Ted Ligetys Plan hätte der Riesentorlauf im schweizerischen Adelboden sein vierter Triumph en suite werden sollen. Mit der Halbzeitführung im Gepäck war der US-Amerikaner dann auch schon auf Kurs, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Quasi im Vorbeifahren hätte der 26-Jährige damit sogar ein Stück Skigeschichte geschrieben und mit seinem vierten Sieg in Serie mit Skilegende Ingemar Stenmark gleichgezogen.
Lindsay siegt und plaudert
Skifahren kann sie zweifellos, diese schüchterne junge Frau aus Hallein, die nach dem Rennen auf einer Bühne sitzt und erzählt, wie sie zuvor im Fernsehen ein Interview habe geben dürfen. „Das war schon was Besonderes“, schwärmte Anna Fenninger, Dritte der Abfahrt von Zauchensee, im folgenden Pressegespräch.
Koch fand das Sieg-Rezept
Schon elf Mal war Martin Koch in seiner Skiflugkarriere auf das Weltcup-Podest gesegelt. Meistens verdeckte aber einer seiner noch heller strahlenden Teamkollegen die Sicht auf das eigentliche Talent des 28-jährigen Kärntners. Doch nun war es soweit, nach vielen Jahren im Weltcup-Zirkus und vergeblichen Anläufen hatte der Athlet des SV Villach zum ersten Mal die richtigen (Flug-)Zutaten gefunden,
Starkes Trio dank Gottwald
„Wenn ein Felix Gottwald in den Weltcup zurückkehrt, dann nur, wenn er um den Sieg mitlaufen kann.“ Die Worte von Gottwalds Vertrauenstrainer Günther Chromecek klangen vor dem Weltcup in Schonach wie eine gute Zurede für seinen Athleten. Verständlich, denn wer kann schon nach einer dreieinhalbwöchigen Pause,
Im Eis klettert nur einer allein
„Hin und wieder braucht’s ein wenig Spannung“, scherzte Markus Bendler wenige Stunden nach seinem knappen Auftaktsieg im koreanischen Eisklettermekka Cheongsong in der neuen Saison des Eiskletterweltcups. Um dann fair zu ergänzen: „Natürlich war schon etwas Glück dabei.“ Denn nach dem Finaldurchgang war der Tiroler noch ex aequo mit Lokalmatador He Yong Park auf Platz eins gelegen.
Seefeld wird zum Mekka der Kombinierer
Seefeld, besser gesagt die faszinierende Anlage rund um das Casinostadion, war wirklich keinen Ausflug wert für Willi Denifl. Mit blutender Nase war der Stubaier Kombinierer bereits nach einer von vier Langlaufrunden wieder in den Zielraum zurückgekehrt. „Beim Heim-Weltcup in Seefeld schmerzt das natürlich doppelt“,
Der Pepi ist noch in Form
Der „Weiße Ring – Das Rennen“ ist mittlerweile ein fast schon traditionelles Rennen mit ganz besonderem Charakter. Den Sieg in der sechsten Auflage in Lech sicherte sich der ehemalige Weltcup-Rennläufer Pepi Strobl aus Holzgau vor Titelverteidiger Markus Weiskopf aus St. Anton und Thomas Wallner (Klösterle).
Krölls Krönung am Lauberhorn und Siegeszug von Kostelić
Ziemlich genau zwei Jahre ist es her, da feierte Klaus Kröll seinen bislang größten Triumph. Ausgerechnet in Kitzbühel. Als niemand mehr mit einem österreichischen Erfolg gerechnet hatte, raste der Bulle von Öblarn zum Super-G-Triumph. Mit Nummer 26, zwei gebrochenen und einer zertrümmerten Handwurzel. Lädiert hatte sich der Steirer in der Woche davor bei einem Trainingssturz am Lauberhorn.
Landertinger meldet sich zurück
Dominik Landertinger ist wieder zurück in der Weltklasse. Der Hochfilzener zeigte im 20-km-Bewerb von Ruhpolding, dass er im Abzugsfinger großes Gefühl und in den Beinen riesige Power hat: Vor allem auf der letzten Runde hatte der „Landi“ den Turbo gezündet und sich mit Rang drei seinen ersten Stockerlplatz in dieser Saison gesichert.
Belgier verhindern Volleyball-Märchen
Wenn die Ampel bei den Parkplätzen vor der USI schon 45 Minuten vor Spielbeginn auf rot steht, kann man sich sicher sein, dass in der Volleyball-Champions League ein Topspiel ansteht. Erfolg macht eben sexy und ausgerechnet vor dem Endspiel um den Einzug in die K.o.-Phase entdeckten viele Tiroler wieder ihre Liebe zu den Schmetterkönigen vom Inn.
Zettel rettete die Ehre im Flutlicht
Es waren mit einer Ausnahme unbequeme Wahrheiten, die das grelle Licht der tobenden Zuschauermasse enthüllte. Ausgerechnet beim Nachtslalom in Flachau geriet Slalomkönigin Marlies Schild erstmals in dieser Saison ins Wanken. Auf der Hermann-Maier-Strecke konnte die Salzburgerin nicht erfüllen, was die 10.000 Zuschauer erwarteten. Gut,
Der Sieg, der Thomas noch fehlte …
Hosp mit starker Ansage
Nachwuchs sprang in die Bresche
„Jetzt müssen die anderen wachsen.“ Die Worte von Coach Jarno Mensonen nach dem Fehlen von Murray und Gallant dürften bei seinen Cracks auf offene Ohren gestoßen sein. Vor allem bei Markus Prock. Einer der Jüngsten (21) ersetzte in der ersten Sturmreihe neben Alex Höller und Patrick Mössmer den Ältesten (Murray,
Trauer überschattet Iraschkos Triumph
Ganz heiß im Eis
Matthias Guggenberger war im wahrsten Sinne des Wortes heiß auf den Skeleton-Heimweltcup in Igls. Die ganze Woche hatte der Zirler das Bett gehütet, um dennoch mit über 39 Grad Fieber am Start zu stehen. Zwei Läufe später verharrte der 26-Jährige kreidebleich im Zielraum. Wer das heimische Skeleton- Aushängeschild sah,
Andi Lotz sieht Perspektiven
Die Olympiabahn in Igls liegt den Deutschen; zumindest den Vierern. Denn nur einen Tag nach der Niederlage im Zweierbob revanchierten sich die „Germanen“ im Vierer-Weltcup-Bewerb recht souverän. Vom dritten Platz aus stürmte Manuel Machata nach vorne, am Ende lag er vor seinem Teamkollegen Thomas Florschütz und Olympiasieger Steven Holcomb (USA).
Sieg in der Verlängerung
Mayrs Aufbruch in die Zukunft
Olympia in Bittners Visier
„Trainieren, trainieren, trainieren“ – wenn man auf der Homepage von Vanessa Bittner nach Hobbys forscht, stechen einem schnell die Prioritäten der 15-Jährigen ins Auge. Die Innsbruckerin versteht sich nämlich als Allroundtalent, neben Inlineskating und Short Track ist Bittner auch im Eisschnelllauf spitze.
Dort gelang ihr in diesen ersten Jännertagen ein echter Coup: Am Außeneisring der Olympiaworld Innsbruck schnappte sich die Sport-Borg-Schülerin über 2×500-Meter ihren ersten Staatsmeistertitel in der allgemeinen Klasse.
Olé! Boarder auf Medaillenjagd
Erinnern wir uns – sechs Medaillen hatten die österreichischen Snowboarder bei der Weltmeisterschaft 2009 in der südkoreanischen Provinz Gangwon-do gesammelt. Und am dritten Tag der WM im spanischen La Molina ließ die ÖSV-Equipe Erinnerungen an die erfolgreichsten Titelkämpfe aller Zeiten aufkommen.
Nachdem es am Vortag im Cross keinen Top-8-Platz für die ÖSV-Equipe gegeben hatte,
Gruggers Sturz überschattet das Hahnenkammspektakel
Wenn Leichtgewichte schwer wiegen …
„Wenn Vonn keinen Fehler macht, fahren alle hinterher.“ Noch vor dem Super-G war sich ÖSV-Damencheftrainer Herbert Mandl der Übermacht der US-Amerikanerin bewusst. Und siehe da – die 26-Jährige zögerte nicht lange und machte ihrem Ruf bereits am ersten von drei Bewerbstagen in Cortina d’Ampezzo alle Ehre.
David lief aus Goliaths Schatten
Manfred sucht die perfekte Abstimmung
Als hätte der Papa nach seiner Heimkehr aus Schladming besonders viel Aufmunterung gebraucht, legte sich der Nachwuchs ganz besonders ins Zeug. Der bald zweijährige Mario Pranger klatschte wiederholt Beifall, während Schwester Laura (4) nimmermüde ein „Happy Birthday“ anstimmte. So, wie das am Vorabend auf der Planai gut 45.000 Skifans getan hatten.
Im Ländle gab’s nichts zu gewinnen
Das Gastspiel bei Meister Dornbirn begann für die Innsbrucker Haie denkbar schlecht und schon bevor der Bus durch den Arlbergtunnel rollte. Denn NHL-Veteran Rem Murray, Herz und Hirn der Innsbrucker, fiel kurzfristig wegen einer Lungenentzündung aus. Zehn Tage lang wurde Rem mit absolutem Sportverbot belegt.
Nina hadert mit dem Augenblick und die Lingers jubeln über Gold
Ein Wimpernschlag ist beim Kunstbahnrodeln oft eine Ewigkeit. Markus Prock kann viele Lieder davon singen. Ein Wimpernschlag kann über Freud oder Leid entscheiden. Das musste auch Nina Reithmayer bei der WM im italienischen Cesana zur Kenntnis nehmen. Denn die Olympia-Zweite von Vancouver verfehlte um den Hauch von 57 Tausendstel-Sekunden die Bronze-Medaille,
Adler im Team noch stärker
Immer wieder zeigen die österreichischen Skispringer, dass in irgendeiner Art und Weise eine Steigerung möglich ist. So auch beim Teambewerb im deutschen Willingen vor 13.840 Fans. Als die erfolgreiche Mannschaft nach sieben von acht Sprüngen wie schon öfter deutlich führte, setzte Thomas Morgenstern den perfekten Schlusspunkt.
Aus der Prestigesache wurde beinhartes Duell
Eigentlich ging es ja nur um das Prestige. Das behaupteten zumindest beide Teams im Vorfeld des Volleyball-Schlagers in der mitteleuropäischen Liga (MEVZA) zwischen Hypo Tirol und dem bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer ACH Bled. Doch als der erste Ball durch die USI-Halle flog, war das Wort Prestige ganz schnell vergessen.
Drei Medaillen dank Heimvorteil
Österreichs Naturbahnrodler nutzten bei der Weltmeisterschaft in Umhausen den Heimvorteil beinhart aus – einmal Gold und zweimal Silber lautete die ausgezeichnete Bilanz nach tollen Renntagen. Ein Mann großer Worte ist er nicht, der neue Weltmeister der Naturbahnrodler. Gerald Kammerlander zählt zu jener Kategorie Spitzensportler,