Am Schalttag machte es klick
Flock strahlte mit Bronze
Auf Janine Flock ist Verlass. Die Rumerin bleibt speziell bei Großereignissen ein Muster an Konstanz und Medaillenjägerin Nummer eins. Bei der Skeleton-WM in Altenberg belohnte sich Flock diesmal mit Bronze.
Damit schaffte die Tirolerin in dieser Saison in acht von neun Bewerben den Sprung aufs Podest und legte nach Platz zwei im Gesamtweltcup und EM-Bronze noch einmal Edelmetall drauf.
Die Gunst des Heimsieges
Die Reaktionen waren schon irgendwie lustig bei der Startnummernauslosung, als viele Fans sich fragten, ob Vincent Kriechmayr ausgerechnet jetzt, wo der Fasching vorbei ist, vielleicht „narrisch“ geworden sei. Wie kann einer just für den Super-G, wo es nur eine Besichtigung gibt, aus freien Stücken die Startnummer eins wählen?
Palzer war Schnellster auf der Streif
Ein Meer aus fast 1000 leuchtenden Stirnlampen hatte die frühe Samstagnacht auf der Kitzbüheler Streif zum Tag verwandelt.
Dort, wo Matthias Mayer heuer seinen Husarenritt mit einem Sieg gekrönt hatte, mussten die Läufer 860 Höhenmeter und 3,3 Kilometer mit bis zu 85 Prozent Steigung bergauf bewältigen.
Knapp an einer Medaille vorbei
Ein Punkt, der durchaus Freude weckte
Kein Finalticket, aber viel Fanliebe
Die Sehnsucht, mit dem erstmaligen Einzug ins ÖFB-Cupfinale nach 19 Jahren (FC Tirol 2001) wieder für große Tiroler Fußball-Gefühle zu sorgen, hatte weit über 1000 Wacker-Fans animiert, die Reise nach Lustenau anzutreten, wo im Kampf um das Endspiel Zweitliga-Rivale Austria wartete.
Der Optimismus der Tiroler war grenzenlos – „Über Lustenau ziehen wir ins Finale“,
Karl teilte sich den historischen Sieg
Dieser Sieg des Benjamin Karl im kanadischen Blue Mountain wird wohl ein eigenes Kapitel in der Snowboardgeschichte eröffnen. Denn bei seinem insgesamt 17. Weltcup-Erfolg musste sich der Niederösterreicher den Erfolg teilen.
Der vierfache Weltmeister war zeitgleich mit dem Italiener Mirko Felicetti über die Ziellinie gefahren.
TI-Endstation im Cup-Halbfinale
Graz war keine Reise wert – die Mädels der TI-esssecaffé-volley mussten sich im Halbfinale des Final Four den stark aufspielenden Gastgeberteam des UVC Graz klar mit 3:0 geschlagen geben.
Damit war natürlich der erträumte Aufstieg in das Endspiel verpasst. Dieses bestritten Graz und Linz/Steg – die Damen aus Oberösterreich holten sich mit einem 3:2 schließlich den Pokal.
Tiroler setzten glänzende Ausrufezeichen
Die 90. Auflage der Tischtennis-Staatsmeisterschaft in Kufstein war eine rundum gelungene Veranstaltung. Nur mit der Goldmedaille für einen Lokalmatador wollte es nicht klappen: Titelverteidiger Robert Gardos (TTTV) musste sich in der Festungsstadt nämlich mit Bronze begnügen.
Er scheiterte am späteren Silbermedaillen-Gewinner Stefan Fegerl, der im Endspiel dem neuen Staatsmeister Daniel Habesohn mit 2:4 unterlag.
„Das war für mich das Highlight“
Die 10. Auflage der Freeride World Tour in Fieberbrunn ließen sich nicht nur rund 3000 Zuschauer, sondern auch ein ganz besonderer Gast nicht entgehen. Ex-Skistar Marcel Hirscher stattete den weltbesten Freeridern direkt am Gipfel des Wildseeloders auf 2118 Metern einen Besuch ab.
Außer Konkurrenz ließ es sich der achtfache Gesamtweltcupsieger schließlich auch nicht nehmen,
Rekordfeld zum 50. Geburtstagsfest
Das erfreulichste aller Geschenke war den Veranstaltern des 50. Ganghoferlaufs schon vor dem morgendlichen Startschuss via Teilnehmerliste serviert worden. Denn zu 500 Langläufern in den Klassik-Bewerben und offiziell rund 300 Kindern im Nachwuchsbereich gesellten sich im Skating noch einmal mehr als 1000 Spezialisten. Am Ende waren das dann wie erwartet über 1800 Teilnehmer – ein neuer Rekord!
Müller fehlte nur ein Wimpernschlag zum Sieg
Österreichs Kunstbahnrodler untermauerten auch im Rahmen des letzten Weltcuprennens in Königssee (GER) ihre starke Saisonleistung. Vor allem die Herren ließen im Einsitzer noch einmal kräftig aufhorchen.
Der Vorarlberger Jonas Müller erreichte mit nur drei Tausendstel Rückstand auf Tagessieger Semen Pavlichenko den zweiten Rang. „Nach dem Training war das absolut nicht zu erwarten,
Kopf an Kopf um die Kugel
Mayer oder aller guten Dinge sind drei
Kvitfjell ist nicht Kitzbühel. Und doch weiß Matthias Mayer nur zu gut, wie speziell es sich anfühlt, einen Abfahrtsklassiker in der Heimat zu gewinnen. Dementsprechend demütig schwang der Kärntner mit einer entschuldigenden Geste im Zielbereich von Kvitfjell ab, nachdem er mit der Nummer 13 dem bis dahin führenden Lokalmatador Aleksander Aamodt Kilde die Siegesparty vermasselte.
Kufstein scheiterte im Finale
Im vierten Finalspiel der Best-of-five-Serie der Eishockey-Landesliga wollten die Kufstein Dragons vor eigenem Anhang gegen den SC Hohenems unbedingt auf 2:2 in der Serie ausgleichen und somit ein fünftes Entscheidungsspiel erzwingen.
Nach 20 Minuten und einem 0:2-Rückstand sah es aber zunächst nicht gut aus.
Der Fürst im Eiskanal
Ja, ja, Europacup für Senioren im Bob und Skeleton – auch das gibt es. Und Schirmherr Fürst Albert von Monaco hatte es sich nicht nehmen lassen, persönlich nach Tirol zu kommen.
Logisch, dass der Monegasse zur Eröffnung im Spurschlitten saß und während der rasanten Fahrt wohl so manche Erinnerung an seine Zeit als Steuermann von Monaco I im Zeitraffer verspürte.
Lamparter holte Silber bei Junioren-WM
Johannes Lamparter bleibt bei Junioren-Weltmeisterschaften ein Medaillengarant. Nach Sensations-Gold im Vorjahr in Lahti legte der 18-jährige Nordische Kombinierer diesmal bei den Titelkämpfen in Oberwiesenthal Silber nach.
Der Rumer holte damit seine bereits fünfte Medaille bei einer Junioren-WM. Auch im Weltcup sammelte der Tiroler schon Erfahrungen,
Kitzbühels Serie kam zu spät
Aus und vorbei – wobei der Play-off-Zug für die Kitzbüheler Eishockey-Adler in der Alps Hockey League schon vor dem Eröffnungs-Bully in Dornbirn außer Reichweite gewesen war.
Doch die Tatsache, dass – trotz sportlicher Bedeutungslosigkeit – ein 4:2-Sieg bei Bregenzerwald eingefahren wurde, spricht umso mehr für den ausgeprägten Charakter der Cracks.
Der Sieger schob eine ruhige Kugel
Nach der wetterbedingten Absage des Super-G in Kvitfjell stand fest, dass die Alpin-Abteilung des Österreichischen Skiverbands erstmals seit 1995 kein Weltcup-Kristall bei Damen oder Herren holen wird.
Nach Traumwetter beim Sieg von Matthias Mayer in der Abfahrt hatte es in der Nacht zu schneien begonnen,
„Heute ist ein trauriger Tag“
Mitten im bis dahin so spannend verlaufenen Play-off der EBEL-Meisterschaft kam das Aus – und erstmals seit 1945 gibt es im österreichischen Eishockey keinen Meister. Die Liga reagierte damit auf die von der Bundesregierung bekanntgegebenen Verordnungen im Hinblick auf das Coronavirus. Die Regierung hatte Indoor-Veranstaltungen bis maximal nur 100 Zuschauer genehmigt.
Tirols Schützen räumten ab
Das war ein ertragreicher Ausflug ins Ländle. Gleich dreimal Gold und zweimal Silber eroberten die Tiroler Schützen beim Bundesliga-Finale in Altach. In der Allgemeinen Klasse siegte der SSG Innervillgraten mit Pia Harrasser, Tobias Mair, Carmen Mayr und Peter-Paul Walder.
Außerdem gab es Gold in der Jugendklasse II (Patrick Lettenbichler,
Ganz knapp vor dem Finale – Absagen stoppten Skiweltcup
Das Szenario war für einige Zeit schon wie ein Damoklesschwert über dem Skizirkus gehangen, nur wenige Tage vor dem Start der Damenrennen in Aare war es so weit – nebst dem bereits gestrichenen Weltcupfinale in Cortina waren auch die drei noch geplanten Rennen im schwedischen WM-Ort aus Sicherheitsgründen wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt worden.
Zwei Absagen kürten Kraft und Kilde
Nicht nur bei den Alpinen – auch im Skisprungzirkus überschlugen sich in den Märztagen die Ereignisse. Aufgrund der Corona-Krise musste der geplante Herren-Einzelbewerb in Trondheim abgesagt und die Saison damit frühzeitig beendet werden, wie der Weltverband FIS mitteilte. ÖSV-Adler Stefan Kraft kürte sich damit zum zweiten Mal nach der Saison 2016/17 zum Gesamtweltcupsieger.
Aus Tokio 2020 wurde 2021
Die Sportwelt atmete auf, das quälende Warten auf eine Entscheidung hatte ein Ende. Die japanische Regierung und das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben sich zwar spät, aber letztlich doch verständlich wegen der Coronavirus-Pandemie auf eine Verschiebung der von 24. Juli bis 9. August geplanten Sommerspiele in Tokio geeinigt.
„Dieser Weltcup war sinnlos“
Aus und vorbei – während Martin Fourcade ein letztes Mal in seiner Biathlon-Karriere als Sieger die Arme in die Luft riss, reiste Dominik Landertinger mit gutem Gewissen nach Hause. „Ein dickes Lob an den ÖSV. Wenn es nach der IBU (Weltverband) gegangen wäre, hätten wir die Saison fertig machen müssen,
Stillstand im europäischen Fußball
„Bitte seid konsequent und macht nicht so ein Theater“, hatte LASK-Coach Valerien Ismael nach der 0:5-Pleite gegen ManUnited in Richtung UEFA gefordert. Die handelte nur wenig später. „Angesichts der Entwicklungen aufgrund der Verbreitung von Covid-19 in Europa und der damit verbundenen Entscheidungen der verschiedenen Regierungen werden die für nächste Woche angesetzten Spiele aller Vereinswettbewerbe verschoben“,
Dem Virus zum Trotz
Viermal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze – so lautete die beeindruckende Medaillenbilanz der rot-weiß-roten Stocksportschützen bei der WM im bayerischen Regen. Einer Weltmeisterschaft, die – im Gegensatz zum Großteil der restlichen Sportwelt – sich nicht dem Ausbruch des Coronavirus beugen wollte.
„Es war schon sehr speziell“,
Konzentration auf Olympia
Unverhofft kommt oft. Es war der Abend des 23. März, als sich Steuermann Benjamin Bildstein bei seinem Tiroler Vorschoter David Hussl telefonisch meldete: „Hast schon gehört, wir führen erstmals die Weltrangliste an.“
Eine tolle Bestätigung; aber auch eine Folge ihrer Konstanz, schließlich war das Duo bei den vergangenen sechs Stationen nie schlechter als auf Rang sechs klassiert – und war vor zwei Monaten bei der Weltmeisterschaft vor Geelong als Vierter nur hauchdünn an Edelmetall vorbeigeschrammt.
Das Ende eines großen Traumes
Der 3:0-Sieg vor leeren Tribünen in der Innsbrucker Olympiahalle gegen Gießen war nur 15 Minuten später schon wertlos. Und der letzte zählbare Eintrag in die Geschichtsbücher der deutschen Volleyball-Liga. Denn aufgrund der Entwicklungen rund um das Coronavirus beendete die deutsche Liga mit sofortiger Wirkung die aktuelle Saison.
„Ich gehe nicht im Unfrieden“
Das war’s! Mit erst 32 Jahren beendete der für Deutschland fahrende Tiroler Fritz Dopfer seine Skikarriere. Doch der Vizeweltmeister von 2015 trauert der Szene nicht nach. Fritz hatte immer wieder mit Verletzungspech gekämpft, der Zeitpunkt kam daher nicht überraschend. Dabei ist es noch gar nicht so lange her,
Fliegertyp coacht den Adlerhorst
Auf das Blitzlichtgewitter bei der Präsentation musste Andreas Widhölzl – ob der verständlichen Abstandsregeln – vorerst verzichten. Lediglich mit einer kurzen ÖSV-Aussendung wurde der 43-jährige Ex-Skispringer aus Fieberbrunn als neuer Cheftrainer der heimischen Adler bekanntgegeben.
Rund eine Woche nach dem Rücktritt von Andreas Felder übernahm damit ein weiterer Tiroler,
Auf einmal herrschte Stillstand
Dieser 13. März wird den Menschen, den Sportfans vor allem, wohl für immer in Erinnerung bleiben. Urplötzlich war die Sportwelt, quasi von einem Tag auf den anderen, zum Stillstand verurteilt. Das Tennisturnier von Indian Wells hatte den bitteren Reigen der Absagen eröffnet, es folgten weltweit Stopps in allen Ligen,
„Sie ist immer mein Idol gewesen“
Die Zwangspause optimal genützt hat Vanessa Herzog. Die gebürtige Tirolerin einigte sich mit Ireen Wüst auf eine Zusammenarbeit im Training bis hin zu den Olympischen Winterspielen in Peking. Wüst ist eine der erfolgreichsten Eisschnellläuferinnen der Welt, die sich von der Kooperation mit Österreichs aktueller „Sportlerin des Jahres“ einiges verspricht.
Tokio-Countdown startete am Bodensee
„Ich hab Zeit. Wir warten auf Wind“, sagte David Hussl und lächelt in die Aprilsonne. Trotz Flaute könnte die Stimmung im Bregenzer Yachthafen kaum besser sein. Was fehlte, war eigentlich nur noch eine kräftige Brise. Denn: Wehe, wenn sie losgelassen. Nach coronabedingter Zwangspause durften der Tiroler Vorschoter und sein Vorarlberger 49er-Steuermann Benjamin Bildstein endlich wieder trainieren.
Anna Veith stellte ihre Ski in die Ecke
Heinz Öhler feierte 75er
Er ist einer vom „alten Schlag“, dieser Heinz Öhler, einer jener Funktionäre, die nicht bei jedem Anlass ihre ehrenamtliche Tätigkeit ins Rampenlicht zu rücken versuchen. Ohne großes Aufsehen stellte er hinter den Kulissen die Weichen für den Sport – so war der als Diplomkaufmann und engagierter Direktor der Tiroler Gebietskrankenkasse jahrelang als umsichtiger Funktionär tätig.
Das Ende kam per Mail
Eigentlich war alles angerichtet für eine weitere, die insgesamt fünfte Saison von Rob Pallin bei den Innsbrucker Haien. Nach starker Qualifikationsrunde, die wieder Hoffnungen auf bessere Eiszeiten in der TIWAG-Arena nährte, und dem knappen Verpassen der Play-offs, die ohnehin im Viertelfinale vorzeitig abgebrochen wurden,
„Langsam wird es für den Kopf schwierig“
Woche um Woche, Tag und Nacht – die Beachvolleyballer Martin Ermacora und Moritz Pristauz verbringen für gewöhnlich mehr Zeit miteinander als ein herkömmliches Ehepaar. Das Coronavirus hatte die beiden aber schlagartig getrennt.
Der Tiroler und der Steirer sitzen nun, anstatt auf der World-Tour zu spielen,
Landi – ein Großer sagte leise Servus
Neun Medaillen, vier davon glänzen olympisch, fünf Stück des Edelmetalls gewann er bei Weltmeisterschaften, eine davon in Gold, 37 Podestplätze im Weltcup. Faszinierende Augenblicke, bittere Momente, Jubel, Hoffen, Bangen und dann – nur wenige Wochen nach dem finalen WM-Bronze-Glücksgefühl von Südtirol – der Abschied von der großen Bühne des Sports.
Für den Viktor warfen sich alle in Schale
Vanessa Herzog, Jakob Schubert, das Rodelteam und Martin Falch – das sind die Sieger der Tiroler Sportlerwahl, die Gewinner des „Viktors“. Und auch wenn die Feierlichkeiten nicht wie gewohnt durchgeführt werden konnten, hieß es dennoch: Ehre, wem Ehre gebührt! Tirols inzwischen zurückgetretene Biathlon-Ikone Dominik Landertinger hatte vor zwei Jahren während der Tiroler Sportlergala anerkennend gemeint: „Einfach eine coole Veranstaltung.“ So wie der Dominik dachten und denken viele Athleten.
Janka: „Ein Lebenstraum geht in Erfüllung“
Der Tag, als Kate Triathon-Gold holte
Vater des Kletterbooms sagte Ade
Lange Zeit war Michael Schöpf eine Art Hansdampf in allen Gassen der österreichischen Klettersportszene. Und es passte genau zu ihm, auch an seinem letzten Arbeitstag noch entscheidende Weichen zu stellen. Galt es doch, die Corona-bedingt abgesagten „Austrian Climbing Open“ in Innsbruck – ein innovatives Weltcupformat mit allen Disziplinen – für 2021 und die Folgejahre zu fixieren.
Die Berg-und Talfahrt der WSG Tirol
So hatten sich weder die Fans der WSG Swarovski Tirol noch deren Spieler und schon gar nicht die Verantwortlichen die Wiederaufnahme der Fußballmeisterschaft vorgestellt. Denn die Ausgangsposition für den schweren Kampf gegen den Abstieg stimmte zuversichtlich, nicht zuletzt wegen des Heimvorteils gegen St. Pölten.
Der amerikanische Traum – nicht kleckern, sondern klotzen
Der 23-jährige Innsbrucker Sandro Platzgummer hatte schon lange davon geträumt, professioneller Footballer zu werden. 2020 schlug seine große Stunde, er hat es mit Talent, viel Disziplin und Ehrgeiz geschafft, den amerikanischen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Österreichs junge Wilde erobern mittlerweile die Millionenligen jenseits des großen Teiches.
Die Ringer waren auf dem Holzweg
Für die meisten Sportler war die Zeit in den Monaten April und Mai nicht einfach und es war da wie dort viel Kreativität gefordert, um sich irgendwie fit zu halten bzw. den – verständlichen – Ärger etwa über die Olympia-Verschiebung bestmöglich zu verdauen.
Einige Tiroler Ringer hatten da tatsächlich gute Ideen.
Kronthaler geht nach Bühl
Es war wie verhext im Hause Kronthaler. Nach vielen Jahren mit schweren Verletzungen blieb der rot-weiß-rote Nationalspieler in der abgelaufenen Spielzeit ohne Wehwehchen, spielte die stärkste Saison seiner Karriere und auf einmal kam Corona. Drei Monate später hat Niklas Kronthaler aber eine neue sportliche Heimat gefunden: Der 26-Jährige geht nach Bühl.
Wackers Saison zum Vergessen
Drei Monate lang hatte die Pause für die zweite Liga gedauert, ehe drei Tage nach dem Restart der Bundesliga der Titelkampf zwischen Ried (42 Punkte) und Klagenfurt (37 Zähler) fortgesetzt wurde. Wacker Innsbruck, vor dem Saisonstart hoch gehandelt, war mit nur 30 Punkten aus 19 Runden schon aussichtslos zurückgelegen.
Erinnerungen an die große Meisterparty im neuen Tivolistadion
Die Katze ist aus dem Sack
Der Nachfolger von Rob Pallin heißt – Mitch O’Keefe. Wenig überraschend wurde der bisherige Co-Trainer von Pallin als neuer Headcoach der Innsbrucker Haie präsentiert.
Wie sieht die Eishockey-Philosophie des 36-jährigen Kanadiers aus? „Ich will eine Mannschaft, die am Eis hart arbeitet. Und Spieler, die sich über den Erfolg des Teams und nicht über individuelle Statistiken definieren.“
Der Star soll sozusagen die Mannschaft sein.
Steinlechner und Zeitler spielten in eigener Liga
Was sagen Golfer so gerne? „Es gibt kein schlechtes Wetter, höchstens die falsche Bekleidung.“ Wie auch immer – bei den Tiroler Golfmeisterschaften, mustergültig abgewickelt vom GC Achensee in Pertisau, hatte der Himmel am zweiten Tag seine Schleusen geöffnet.
Just zu jenem Zeitpunkt, als sich die Besten des ersten Tages zum ersten Abschlag aufmachten,
Der neue alte starke Mann
VC Mils und TV Oberndorf statt Berlin und Friedrichshafen – die Volleyball-Brötchen bei HYPO sind ab Herbst 2020 viel kleiner. Der Rückzug aus der deutschen Bundesliga inklusive Auflösung der Alpenvolleys war ein Paukenschlag, der auch in den sozialen Netzwerken für große Emotionen sorgte.
Eine Konstante bleibt dem Club aber erhalten: Stefan Chrtiansky.
Mayer und seine Kitz-Gondel
So eine eigene Gondel, die hat schon was – für Doppel-Olympiasieger Matthias Mayer ging nunmehr der Traum in Erfüllung, dem Kärntner wurde in Kitzbühel die Gondel für seinen Sieg in der Hahnenkamm-Abfahrt übergeben.
„Ein schöner Tag abseits des Sports! Vielleicht hätte ich mir ein bisserl ein schöneres Wetter vorgestellt,
Erst ein Weltrekord, dann ein Tattoo
In Zeiten wie diesen ist Kreativität gefragt – und wenn schon nur trainiert werden darf, dann steht einer besonderen Herausforderung oder einer Rekordjagd für das Guinness-Buch auch nichts im Wege, oder? Dachte sich Nationalteam-Turner Daniel Kopeinik und „sattelte“ das Pferd. Besser formuliert – das Pauschenpferd.
In der Königsdisziplin triumphierte Peer
Raus aus der Deckung und ab an den Schießstand – mit der Tiroler Meisterschaft im Kleinkaliber kehrten auch die Sportschützen aus der Wettkampf-Quarantäne zurück.
Dabei ging in Innsbruck/Arzl der Sieg in der Königsdisziplin (Dreistellung) an Franziska Peer. Die Athletin des SG Angerberg siegte vor Rebecca Köck (SG Absam) und Olivia Hofmann (SG Hötting).