Da hat der Vorarlberger Mathias Nothegger für die nächsten Auflagen des Ötztaler Radmarathons die Latte ganz schön hoch gelegt. Denn mit der Fabelzeit von 6:47:02,3 Stunden sorgte der 40-Jährige beim 39. Rennen für eine wahre Sternstunde beim Ötztaler Radmarathon, in dem sich Tirols Mountainbike-Weltmeister Alban Lakata mit Platz vier begnügen musste.

Tirol, das Land der Mountainbiker – und die drei größten rotweißroten Hoffnungen kommen aus dem Oberland. Konkret – Laura Stigger, sie könnte bereits 2020 in der Elite starten und mit Mona Mitterwallner wartet das nächste Wunderkind, zudem ist Mario Bair einer der besten Junioren.

Lienz trägt den Beinamen Sonnenstadt. Und die Dolomiten-Metropole trägt ihn mit Stolz – und zu Recht. Jährlich über 2.000 Sonnenstunden unterstreichen das. 2.070 sollen es ganz genau sein. Ausgerechnet beim Dolomitenmann 2019, dem Kampf der „Härtesten unter der Sonne“, war Petrus dem Werner Grissmann und seinem Sohn Niki nicht gewogen.

Das war ein Auftakt, wie ihn sich weder die Spieler noch der Trainer und schon gar nicht die Fans der Innsbrucker Haie vorgestellt hatten – denn statt der drei fix eingeplanten Punkte setzte es gegen die Bulldogs aus Dornbirn ein bitteres 1:2 nach Verlängerung.

Das war der verdiente Lohn für zuletzt konstant gute Leistungen – bei der Golf-Matchplaymeisterschaft im Golfclub St. Veith-Längsee krönte sich Daniel Schlauer vom GC Innsbruck-Igls in der Kategorie Junioren U21 zum österreichischen Meister.

In der U18-Kategorie landete Pia Perthen (GC Mieminger Plateau) auf Platz vier,

Die Ausgangsposition des österreichischen Fußball-Nationalteams vor den beiden September-Spielen war klar, da hieß es: Verlieren verboten! Was eindrucksvoll gelang, auch wenn statt der erhofften sechs Punkte nur vier Zähler auf das Tabellenkonto wanderten.

Denn noch nach dem souveränen 6:0 gegen ein – zugegeben – sehr schwaches Lettland mussten sich Franco Fodas Schützlinge in Warschau gegen Polen mit einem 0:0 begnügen.

Daniel Gastl kam, sah und siegte blitzschnell. Nur 13 Sekunden hatte das Aushängeschild der Inzinger Ringer benötigt, um bei seinem ersten Kampf nach zwei Saisonen in der deutschen Bundesliga endlich wieder für den RSC Inzing einen Sieg einzufahren.

Mit Trommelwirbel und „Dani-Sprechchören“ wurde der Heimkehrer im Inzinger Mehrzwecksaal von den Fans gefeiert.

Als einziger länderübergreifender Skiclub Österreichs besitzt der SC Arlberg national ein Alleinstellungsmerkmal. Der Traditionsclub sieht sich aber auch als sportlich erfolgreichster Skiclub Österreichs.

Das betonten Präsident Sepp Chodakowsky und Patrick Ortlieb stolz im Rahmen der 119. Generalversammlung in der Rud-Alpe in Lech. „Wir legen unser klares Bekenntnis am Arlberg auf das Regionsdenken.

Es wäre so schön gewesen, von einem „aller guten Dinge sind drei“ zu berichten, aber nach zwei Siegen zum Auftakt der Meisterschaft mussten sich die Schwazer bei Westwien deutlich mit 19:31 (7:15) geschlagen geben. Ein herber Rückschlag für die Tiroler, die zuvor Bregenz (27:26) und Bärnbach/Koflach (23:21) in die Knie hatten zwingen können.

Eigentlich war die Zeit reif – und heuer nützte Thomas Steger die Gunst des Augenblicks. Bei der neunten Auflage des Ironman 70.3 in Zell am See sorgte der Jenbacher für einen doch etwas überraschenden Heimsieg.

Der Tiroler Triathlet hatte sich nach Schwimmen (1,9 km),

Erinnern werden sich wahrscheinlich nur wenige, aber eines steht unverrückbar fest – der Sieger des ersten Alpinen Ski-Weltcuprennens war ein Tiroler! Und just dieser Heinrich „Heini“ Messner feierte im September 2019 einen „Runden“ – seiner Achtziger! Den zelebrierte der Heini im kleinen Kreis mit Familie und Freunden auf der Sattelalm,

„Die Stimmung war absolut bundesligatauglich und das Ergebnis natürlich optimal für uns. Unsere Fans sind ein wichtiger Faktor der Heimserie“, erklärte Wacker-Coach Thomas Grumser nach dem Schlusspfiff. Denn auch der so starke Aufsteiger aus Graz versuchte vergebens vor 3.721 Fans die Festung Tivoli zu stürmen.

Diesmal war Baku keine Reise wert, jedenfalls nicht für Nicole Ruprecht. Denn ausgerechnet die Tirolerin war eines der Opfer eines unglaublichen Wertungsskandals bei der WM der Rhythmischen Gymnastik.

Zwei Unparteiische aus Finnland und der Mongolei hatten zu tiefe Ausführungsnoten gegeben. Betroffen waren Gymnastinnen der ersten Qualifikationsgruppe,

So etwas nennt man wohl einen krönenden Abschluss – denn just am Finaltag der Boccia-Europameisterschaften in Innsbruck holte der Wahl-Tiroler Niki Natale Gold. Der 66-jährige Lokalmatador hatte sich im Einzel, vor immerhin 150 Zuschauern, auf der Heimbahn den EM-Titel erkämpft.

Im Doppel – mit dem Vorarlberger Wolfgang Philipp – reichte es für das rotweißrote Duo Natale/Philipp zur Silbermedaille.

Es geht ja doch auch auswärts – was die WSG Swarovski Tirol in Altach und Linz eher unglücklich verpasst hatte, gelang dafür im so wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten im Burgenland. Die Tiroler gewannen verdient mit 2:0 und verschafften sich damit ein wenig Luft.

Das war ja ein toller Erfolgslauf der Rumer Gewichtheber, die sich damit bereits eine Runde vor dem Ende der Meisterschaft den Titel in der dritthöchsten österreichischen Gewichtheber-Liga gesichert haben dürften.

Denn dank des 1:0-Sieges über Titelkonkurrent SK VÖEST Linz III, der damit bereits alle Kämpfe absolviert hatte,

Die Enttäuschung war grenzüberschreitend spürbar – zog sich von Kasachstan bis nach Inzing. Denn die mit so großen Erwartungen zur Ringer-WM nach Nur-Sultan angereisten drei Athleten des RSC Inzing waren jeweils bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Außer Spesen nichts gewesen – so mussten Daniel Gastl (bis 97 kg) und Michael Wagner (bis 77 kg) sowie Martina Kuenz (bis 76 kg) bittere Erstrundenniederlagen einstecken.

Österreichs Sportschützen durften sich über einen perfekten Start in die EM in Bologna freuen. Die Junioren mit den drei Tirolern Andreas Thum, Stefan Wadlegger und Tobias Mair holten im Kleinkalibergewehr-Liegendbewerb sensationell Bronze.

Den Doppelerfolg an Tag eins komplettierten die Juniorinnen. Auch hier gab es für Österreichs Team mit der Vorarlbergerin Sheileen Waibel und den beiden Tirolerinnen Rebecca Köck und Lisa Hafner Rang drei und Edelmetall.

Einen Einstand nach Maß feierten die Swarco Raiders in der zweiten Basketball-Bundesliga.

Bei den BBC Nord Dragonz aus Eisenstadt konnten sich die Innsbrucker nach einer hart umkämpften Partie mit 85:79 (43:44) durchsetzen.

Bester Werfer der Gäste war Stefan Oberhauser mit 21 Punkten.

Eine klare Nacht, frostige Temperaturen in der Früh und strahlender Sonnenschein zum Start – der Herbst zeigte sich für das Nordkette Vertical von seiner besten Seite, lieferte gleichsam eine fantastische Kulisse für das Spektakel hoch über Innsbruck.

An die 100 Bergläufer hatten das Rennen in Angriff genommen,

„Ich bin einfach nur glücklich“, sprudelte es aus Lucas Auer nach seinem Auftritt beim sechsten Rennen der japanischen Super-Formula-Serie heraus. Der Kufsteiner war von Rang 15 aus gestartet, um am Ende den fünften Rang zu erreichen. Mit etwas mehr Glück hätte Auer sogar gewinnen können.

Na endlich – die leidige Auswärtsmisere des FC Wacker hat ein Ende. Mit dem 2:2 in der Red-Bull-Arena hatten die Schwarz-Grünen nicht nur die ersten Tore, sondern auch den ersten Punkt in der Fremde erzielt.

Ein Remis ganz der Moral geschuldet, denn zweimal waren die Innsbrucker gegen Liefering einem Rückstand nachgelaufen,

Zum ersten Mal nach zwei Jahren konnte die Tirolerin Kathrin Unterwurzacher gestern einen Grand Prix im Judo für sich entscheiden – und der Ort des Erfolgs war derselbe. In Taschkent (Usbekistan) feierte die 27-jährige Innsbruckerin gestern in der Gewichtsklasse bis 63 kg ihren siebenten Grand-Prix-Sieg.

Österreichs Vertreter bei der Rad-WM in Yorkshire hatten ja nicht gerade mit Topleistungen geglänzt, im Straßenrennen der Herren hatte es beim Sensationssieg des Dänen Mads Pedersen nur Felix Großschartner als 30. ins Ziel geschafft.

Für eine positive Nachricht sorgte dafür der Tiroler Markus Wildauer.

Würde den Haien ausgerechnet auswärts die Trendwende gelingen? Das war die Frage, die sich nach den beiden eher unglücklichen Auftaktniederlagen auf eigenem Eis vor allem die Fans stellten.

Die Hoffnungen wurden nicht erfüllt, denn auch die Partie in Ungarn, bei Fehervar, wurde verloren. Also: drittes Spiel,

Erst hatte es ganz nach einem Showkampf für die Tiroler Boxer ausgesehen, am Ende avancierte die Kössener „Boxnacht“ zu einem spannenden Schlagabtausch, in dem sich die Gastgeber doch noch mit 12:8 Punkten durchzusetzen vermochten.

Nach einer 10:0-Führung schien die Sache für die Boxer vom BC Unterberger Wörgl bereits klar – dann aber kamen die Gäste aus Bayern immer stärker auf,

Kommt der September, dann wird es Zeit für den traditionellen Ryder Cup der der Tiroler Golfer. Zum bereits siebenten Mal ging 2019 der Vergleichskampf zwischen den zwölf besten Amateuren aus Nord- und Osttirol gegen die Kollegen aus Südtirol in Szene.

Schauplatz war die Anlage des GC Dolomitengolf Osttirol in Lavant.

Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sich Bernadette Graf das ausgemalt. Und als die Goldmedaille um den Hals der 27-jährigen Tulferin baumelte, verdrückte sie ein paar Freudentränen.

Mit einer technischen Glanzleistung hatte sich die Tirolerin beim Judo-Grand-Prix in Taschkent bis ins Finale vorgekämpft und holte in der Kategorie bis 78 Kilogramm gegen die Russin Antonina Shmeleva Gold.

Die Frage vorab war berechtigt – wie holt man als Außenseiter einen Punkt bei der Mannschaft der Stunde? Die Antwort? Mit etwas Glück, einem eiskalten Torjäger, einem überragenden Keeper und einem Joker, der sofort funktioniert: Ferdl Oswald, Zlatko Dedic und Clemens Walch hießen die Helden der WSG Swarovski Tirol beim 2:2 in Wolfsberg.

Das war wieder einmal einer jener Tage, an den schon wirklich alles schief geht – statt der fix eingeplanten drei Punkte gegen Lafnitz und statt des erhofften fünften Heimerfolgs in Serie kam es für den FC Wacker knüppeldick.

Erstens die klare 0:3-Heimniederlage gegen die Steirer,

Nur eine Woche nach dem Auftaktsieg in der zweiten Basketball-Bundesliga hatten die Raiders für die Heimpremiere den nächsten Coup geplant. Doch Titelanwärter Dornbirn Lions erwies sich als Spielverderber. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Der Aufsteiger musste sich vor 450 Zuschauern im Innsbrucker Landessportcenter mit 71:92 (35:46) geschlagen geben.

Der Cup, sagt man, hat eigene Gesetze – der vielfache Pokalsieger Austria Wien kann spätestens seit dem Zweitrunden-Aus in Wattens ein neues Kapitel darüber schreiben. Denn gegen die WSG Swarovski Tirol setzte es für die Wiener, die mit breiter Brust nach dem Sieg gegen Altach angereist waren,

Gut Ding braucht manchmal Weile. Und da es früher keine offiziellen Übergaben gab, nahmen zwei Tiroler Skilegenden erst im Herbst 2019 ihre Kitzbühel-Gondeln in Empfang: Harti Weirather, Abfahrtssieger 1982 und seit über zwei Jahrzehnten Vermarkter der Hahnenkammrennen sowie Stephan Eberharter, Triumphator 2002 und 2004.

Es schien in diesen Septembertagen fast so, als ob Sparkasse Schwaz Handball Tirol nicht mehr gewinnen kann.

Die zwei Auftaktsiege in der spusu-Liga hatten zwar für ein kleines Pflänzchen der Euphorie gesorgt, das jedoch mit der vierten Niederlage in Folge fast radikal dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Je länger die Saison dauert, desto besser kommt Christine Wolf in Schwung. Wenige Wochen vor dem Saisonende der Ladies European Golf Tour erreichte die Tirolerin in Barcelona ihr heuer bisher bestes Resultat.

Die 30-jährige Iglerin landete bei den Mediterranean Ladies Open mit 282 Schlägen (zwei unter Par) auf dem vierten Rang und kassierte dafür 11.200 Euro Preisgeld.

Beim Junioren-Europacup in Zagreb (CRO) lief die Tiroler Triathletin Magdalena Früh auf Rang drei, Pia Totschnig wurde Fünfte. Der Sieg ging an die Vize-Junioren-Weltmeisterin Costanza Arpinelli aus Italien.

„Es war ein großartiges Rennen für mich! Nach einem soliden Schwimmen konnten wir die Führungsgruppe auf den ersten beiden Runden einholen.