0:1 gegen Rapid – eine Niederlage, die schmerzt …
Von Kufstein in die Fußballwelt
„Gesundheit für mich und meine Familie. Das ist das Einzige, was auf meinem Wunschzettel steht“, erklärte Roland Hattenberger, der in Kufstein seinen 70. Geburtstag feierte. „Pumperlgsund und rundum zufrieden“ sei er, versicherte der ehemalige ÖFB-Nationalspieler, der 51 Länderspiele und zwei WM-Endrunden (1978, 1982) mit dem Adler auf der Brust absolvierte.
Karl Schranz feierte seinen 80er
Ehrensache, dass zum 80. Geburtstag von Skilegende Karl Schranz ein großes Fest gefeiert wurde. Mit einer Ehrensalve der Schützenkompanie, dem eigens von der Musikkapelle komponierten Geburtstagsmarsch, mit Prominenz aus dem ganzen Land und rund 600 Gästen. Ehre, wem Ehre gebührt.
Da gratulierten – neben der Familie – natürlich auch Landeshauptmann Günther Platter,
Bonusrunde am letzten Spieltag verpasst
Ausgerechnet nach einer Serie von elf siegreichen Spielen und in der letzten Runde endete für die Handballer von Sparkasse Schwaz der Traum von der direkten Qualifikation für das Play-off in der Handball-Bundesliga mit einer Niederlage beim Titelverteidiger Fivers Margareten. Hängende Köpfe und da und dort eine vergossene Träne.
Flock raste gleich aufs Podium
demonstrierte die Tirolerin mit Rang drei, dass sie nach wie vor zu den Schnellsten im Eiskanal zählt. Die 29-Jährige hatte sich in Lauf zwei um einen Platz verbessert, auf die deutsche Siegerin Jacqueline Lölling fehlten ihr aber 0,70 Sekunden. Dafür war deren Landsfrau Tina Herrmann nur drei Hundertstelsekunden vor ihr,
Ein Auftakt, der Maier entschädigte
Genau so hatte sich Benjamin Maier den Saisonstart vorgestellt – ein Podestplatz zum Weltcupauftakt in Sigulda. Dabei war es vor diesem Husarenritt aufgrund einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel gar nicht sicher, ob Maier den Start nicht im Sitzen absolvieren müsste.
Wie auch immer, geschlagen geben musste sich der 24-Jährige mit seinem Bremser Markus Sammer nur dem deutschen Olympiasieger Francesco Friedrich und Lokalmatador Oskars Kibermanis.
Die Haie als Derby-Könige
Adler siegten erstmals in Feldkirch
Für Aufsehen sorgten in diesem Dezember aber nicht nur die Haie mit ihren Ergebnissen, sondern auch – eine Liga tiefer – die Adler aus Kitzbühel. Nur vier Tage nach der 3:0-Abfuhr in Bruneck feierten die Tiroler in der Alps Hockey League ihren ersten Sieg der Vereinsgeschichte gegen die VEU Feldkirch.
Zirler mit der Sensation
Wenn schon die Haie Dornbirn schlagen und Kitzbühel in Feldkirch gewinnt, dann sollte es natürlich auch in der Eliteliga im Duell Tirol gegen Vorarlberg einen Tiroler Erfolg geben. Dass dieser ausgerechnet dem Eliteliga-Schlusslicht Zirl gelingen würde, war fast schon ein kleines Weihnachtswunder.
Der Tabellenletzte brachte Leader Hohenems (acht Siege in Serie) im Penaltyschießen die erste Saisonniederlage bei.
Tage der Österreicher in Übersee
So schnell kann es also gehen.Vor dem Start in den WM-Winter hatte Max Franz gerade einmal ein Weltcuprennen gewonnen. Anfang Dezember, nach den Bewerben in Lake Louise und Beaver Creek, stand seine Bilanz bei drei Siegen, nachdem er in Kanada und den USA gleich zwei Speed-Erfolge binnen einer Woche bejubeln durfte.
Nicole – die neue Miss Lake Louise
Ausgerechnet im „Wohnzimmer“ der diesmal abwesenden Lindsey Vonn krönte sich eine Österreicherin zur neuen „Miss Lake Louise“: Nicole Schmidhofer. Beide Abfahrtssiege standen am Ende der Rennen auf der Habenseite der energisch auftretenden Steirerin. Im zweiten Bewerb gab es dank Cornelia Hütter sogar einen steirischen Doppelsieg zu feiern.
Shiffrins Rekord machte die Sammlung komplett
Lake Louise war aber nicht nur für die Steirer-Mädels und Venier eine Reise wert, auch Mikaela Shiffrin setzte im Skiresort der kanadischen Provinz Alberto ein kräftiges Ausrufezeichen. Denn mit ihrem Erfolg im Super-G ist das US-Girl die erste Skirennläuferin der Weltcup-Geschichte, die in allen sechs Disziplinen (Abfahrt,
Svindal und Kilde herrschten auf der Saslong
Hirschers besonderes Verhältnis zur Gran Risa
Die Gesamtführung gab es zur Belohnung obendrauf
Wie formulierte es einst der leider viel zu früh verstorbene Rudi Nierlich nach seinem WM-Doppelsieg? „Wenn’s laft, dann laft’s!“ Das gilt in diesen Tagen ganz besonders auch für Wolfgang Kindl. Der Doppel-Weltmeister glänzte beim Auftritt im kanadischen Whistler mit einem Bahnrekord, dem Sieg und der Führung in der Gesamtwertung.
Hundertstel-Krimi auf der Naturbahn im Kühtai
Die Umstände meinten es beim Weltcupauftakt im Kühtai mit den Naturbahnrodlern nicht gut: Schneefall, vorübergehende Straßensperren und damit ein gesprengter Zeitplan. „Alles, was passieren hätte können, ist passiert“, zog Gerald Kammerlander, Sportdirektor der österreichischen Nationalmannschaft im Naturbahnrodeln, Bilanz. Doch von den widrigen Umständen ließen sich seine Schützlinge nicht unterkriegen: Der Sieg im Doppelsitzer und vier weitere Podestplätze sorgten für zufriedene Gesichter.
Hypo fertigte den Meister ab
Der Spruch des Fußball-Kaisers Franz Beckenbauer ist ja legendär: „Ja is denn heut scho Weihnachten?“ So ähnlich haben wohl auch die rund 1200 Tiroler Volleyball-Fans in der Olympiahalle reagiert, nachdem die HYPO AlpenVolleys mit dem regierenden Meister aus Berlin kurzen Prozess gemacht und die deutschen Gäste in gerade einmal 90 Minuten mit 3:0 abgefertigt hatten.
Das Imperium schlug zurück
Platz zwei in der Heimat – „einfach nur schön“
Das war schon fast perfekt
Heerenveen in den Niederlanden – für Fachleute das Mekka des Eisschnelllauf-Sportes. Und für Vanessa Herzog ein Ort, den sie so schnell nicht wieder vergessen wird. Obwohl die Tirolerin nicht gewonnen hatte, badete sie im Beifall von Zigtausenden Oranje-Fans im legendären Thialf Ijsstadion und im eigenen Glück,
„Das war der bisher beste Rise&Fall“
Es war also doch kein Ski-Weltmeister am Start. Kalle Palander, der 41-jährige Finne, der 1999 Slalom-Gold gewonnen hatte, musste zwei Tage vor dem Rise&Fall in Mayrhofen absagen. Sein Ersatz? Der gleich alte Schwede Johan Brolenius, 2006 immerhin Olympia-Achter im Slalom. Und der schwärmte Organisator Christoph Ebenbichler vor: „Das war einfach mega.“
Mit dem Sieg hatte seine Mannschaft (Augment Sports) nichts zu tun.
Oh, Madonna! Eingefädelt, aus der Traum
So etwas hat es auch schon lange nicht mehr gegeben – die beiden Schnellsten nach Lauf eins, Marcel Hirscher und Henrik Kristoffersen, fädelten in der Entscheidung frühzeitig ein. Damit war in Madonna di Campiglio der Weg frei für Premierensieger Daniel Yule aus der Schweiz vor den beiden Österreichern Marco Schwarz und Michael Matt.
Südtiroler-Tag in Bormio
Wenn einer wie Dominik Paris 364 Tage kein Weltcuprennen gewinnt und dann knapp vor dem Jahreswechsel in Bormio seinen Vorjahressieg wiederholt, ist die Frage nach der Erfolgsformel legitim. Paris, „Kraftlackl“ mit Rocker-Image, ließ diesbezüglich nicht allzu tief blicken. „Es ist eine taktische Piste. Man muss sich viel trauen und schlau fahren.
50 Siege, 23 Jahre und kein Interesse an der Statistik
Vor dem das Jahr 2018 beschließenden Weltcup-Doppel am Semmering gastierte der Damen-Skizirkus noch schnell im französischen Courchevel, und diesen „Abstecher“ nützte US-Skistar Mikaela Shiffrin zu ihrem 50. Weltcupsieg. Katharina Liensberger landete als beste ÖSV-Läuferin auf Platz fünf, Bernadette Schild schied aus.
Rekord-Jubel gab es keinen,
Das verfrühte Geschenk für Štuhec und Delago
Es waren ja noch ein paar Tage hin bis Weihnachten, aber für Ilka Štuhec und Nicol Delago gab es die richtig große Bescherung bereits vor dem Heiligen Abend. Beide strahlten im eiskalten Zielraum der Saslong in Gröden mit den Fans um die Wette. Die Südtirolerin nach ihrem sensationellen zweiten Rang in der Abfahrt hinter der Slowenin im O-Ton: „Es ist wie Weihnachten und Geburtstag zugleich.
Brunner will an der zweiten Halbzeit arbeiten
Irgendwie ist es schon wie verhext. Nur wenige Tage nachdem sie in Courchevel mit ihrem ersten Weltcupsieg im RTL hatte spekulieren dürfen, lag Tirols Ski-Ass Stephanie Brunner auch am Semmering nach dem ersten Durchgang auf einer Top-Position, zwei Hundertstel hinter Shiffrin.
Am Ende wurde daraus hinter Sensations-Siegerin Petra Vlhova,
„Ohne Marlies wäre ich nicht hier“
Als Mikaela Shiffrin quasi regungslos durch den Zielraum rutschte, klebte ihr Blick förmlich an der Anzeigetafel. Es war der 36. Erfolg im Weltcup-Slalom, der Rekordsieg des US-Skistars – doch von Freude war vor offiziell 10.200 Zuschauern wenig zu sehen. Erst später, als die Nationalhymne bei der Siegerehrung ertönte,
Lisa Hauser startete mit einem Podest-Platz
Das war ein Saisonstart nach Maß: Der Tirolerin Lisa Hauser und ihrem Salzburger Partner Simon Eder gelang gleich zum Biathlon-Weltcupauftakt im slowenischen Pokljuka in der Single-Mixed-Staffel der Sprung aufs Podest. Das Duo musste sich in der neuen WM-Disziplin nur Norwegen geschlagen geben, Rang drei ging an die Ukraine.
Erst Sturz, dann Podest!
Hart, härter, Daniela! Mit grün-blauen Flecken im Gesicht, aber einem Lächeln in den Augen erklärte Daniela Iraschko-Stolz: „Das Gesicht braucht niemand zum Skispringen, aber die Füße.“
Mit dem dritten Platz nur sechs Tage nach ihrem schweren Trainingssturz in Norwegen unterstrich die Wahltirolerin ihre Aussage.
Erstes Stockerl für Huber – und viel Lob von Kraft
Die Tournee – dreimal Podest für Stefan Kraft
Die Vierschanzentournee war wie immer ein Riesenspektakel und hatte auch bei der 67. Auflage einen ganz großen Favoriten. Der dieser Rolle schon beim Auftakt gerecht werden konnte. Ryoyu Kobayashi flog auch in Oberstdorf weiterhin auf der Erfolgswelle – er gewann das spannende erste Springen der Tournee 2018/2019 ganz knapp vor dem Deutschen Markus Eisenbichler sowie dem Salzburger Stefan Kraft und bestätigte damit seine Favoritenrolle.