Immer wieder diese Oststeirer! Aber mit dem Verlust des ersten Satzes beim 3:1-Auswärtssieg in Hartberg konnte Stefan Chrtiansky, Headcoach des Hypo Tirol Volleyballteams, dennoch ganz gut leben.

„Ich habe gewusst, dass es schwer wird, doch wie auch immer – einzig der Sieg zählt“, so der Mann an der Seitenlinie,

Wer den Innsbrucker Torjubel zum 1:1 gegen Fehérvár nach einem richtigen „ugly goal“ genau beobachtete, hatte mit freiem Auge erkennen können, wie schwer die Haie die Last der Torsperre drückte. Gerade einmal sechs Treffer standen in den letzten fünf Spielen zu Buche. Zu wenig,

Wer braucht schon Trainer und Präsident? Die Tiroler Wasserballer scheinbar nicht, denn beim ersten Derby in der Wasserball-Bundesliga zwischen Meister WBC Tirol und dem Farmteam WBC Innsbruck herrschte quasi Anarchie. Weder Pavol Kováčs noch Richard Kössler waren im Innsbrucker USI-Schwimmbad anwesend. Der WBC Tirol glänzte dennoch mit einem 18:9-Sieg gegen den eigenen Nachwuchs.

Tirols Vertreter in der Volleyball-Bundesliga der Damen warteten nach wie vor mit überzeugenden Leistungen auf. Dem VC Tirol gelang bereits der vierte Sieg im sechsten Spiel, diesmal mussten die Mädels aus Melk die Klasse der Innsbruckerinnen anerkennen.

Nach 74 Minuten stand der 3:0-Sieg des Teams rund um Dijana Jotanovic fest,

Trofaiach dürfte für Innsbrucks Vereine in diesen ersten Novembertagen überhaupt ein guter Boden gewesen sein. Denn nach den Volleyball-Damen lieferte anlässlich des Gastspieles im Rahmen der Handball-Bundesliga HIT medalp Innsbruck eine starke Vorstellung in der Obersteiermark ab.

Das Team von Trainer Harald Winkler gewann nach knappem Pausenrückstand (9:10) letztlich noch sicher mit 25:23.

Eigentlich unglaublich – bis zur 87. Minute hatte der FC Wacker beim Tabellenführer LASK ein 1:1 gehalten, war auf dem besten Weg, einen Punkt aus Linz zu entführen, um dann doch schwer geschlagen die Heimreise antreten zu müssen. Denn innerhalb von fünf Minuten hatten die Tiroler drei Treffer kassiert,

Nach der Hausmannskost und vier mehr oder weniger lockeren Siegen in der Austrian Volley League gegen Amstetten (3:0), Klagenfurt (3:0), Aich/Dob (3:1) und Hartberg (3:1) stand für das neu formierte Hypo Tirol Volleyballteam in Antwerpen quasi die erste Stunde der Wahrheit in der europäischen Königsklasse,

Na, wer sagt’s denn – der FC Wacker konnte ja doch noch gewinnen. Nach sechs Pleiten in Folge feierten die Innsbrucker mit dem 2:0 gegen Horn endlich wieder einen Sieg und entfernten sich damit aus der Abstiegszone der Sky Go Erste Liga. „Eine große Erleichterung und ein erster Schritt aus der Krise.

Die Arzler zogen alle Register – innerhalb einer Woche hatte Daniel Anzengruber sechs Kilo „abgeschwitzt“, um im zweiten Derby hintereinander eine Gewichtsklasse tiefer (bis 62 Kilogramm) auf die Matte steigen zu können. „Die Überraschung ist gelungen, damit haben wir nicht gerechnet“, sagte Hötting-Obmann Franz Pitschmann mürrisch.

Weniger gut erging es in diesen Tagen den Schwazer Handballern in der HLA, die vor allem in der eigenen Halle den Ansprüchen nicht gerecht werden konnten. Und daher galt es nach der 25:26-Niederlage gegen Linz, erst einmal zur Ruhe zu kommen.

Spielertrainer Krešimir Maraković fand „das Ergebnis enttäuschend“,

Fährt man auf der Hauptstraße durch die Wildschönau, dann fällt einem nur ein Wort ein: idyllisch. Grüne Hänge rechts wie links, alte Bauernhäuser und mittendrin kleinere Schafherden, die sich von dem hektischen Treiben auf der Bundesstraße nicht aus dem Kau-Takt bringen lassen. „Das ist mein Rückzugsgebiet“,

Gehofft hatten es alle in Schwaz – doch leider nahmen die Handballer von West Wien keine Rücksicht auf die Wünsche von Handball Tirol, die ihren langjährigen Kapitän Manuel Gierlinger am 12. HLA-Spieltag verabschiedeten. Die Tiroler mussten gegen den Tabellenführer eine 25:30-Heimniederlage hinnehmen.

„Wir haben gegen die beste Mannschaft Österreichs verloren.

Endlich ein akzeptables Ergebnis für die so ehrgeizige Steuerfrau des Bob Österreich 1, Christina Hengster. Beim ersten Europacuprennen der Frauen in Igls hatte zwar das Zweierbob-Team aus Deutschland mit Schneiderheinze/Thoene gewonnen, doch die Axamerin hatte den Bob auf Rang fünf ins Ziel gebracht. Und das mit ihrer neuen Partnerin,

Das war schon ein besonderes Pech – für die Tiroler Weltcup-Skirennläuferin Rosina Schneeberger jedenfalls war die Saison bereits nach dem zweiten Rennen beendet. Die 20-jährige Zillertalerin hatte bei ihrem Sturz im Slalom von Levi einen Kreuzbandriss erlitten. „Diese Saison ist gelaufen. Ich werde etwa sechs bis neun Monate ausfallen“,

Im Zillertal weiß man Feste natürlich zu feiern, erst recht einen so runden Geburtstag wie jenen der Erika Spieß-Mahringer. Den Neunzigsten feierte die fünffache Uroma, sechsfache Olympia- und WM-Medaillengewinnerin sowie Hahnenkammsiegerin (1954) natürlich im Kreise ihrer Liebsten und dazu zählten auch die Ex-Skistars Nicola und Uli Spieß.

Die schönste Überraschung des ersten Eisschnelllauf-Weltcups dieser Saison war Vanessa Bittner – für sich selbst natürlich, aber auch für die Szene-Stars aus vergangenen Zeiten. „Ich hätte mir nie gedacht, dass ich heuer schon so weit vorne bin! Dieses Weekend in Japan war echt super“,

Der Triumph in Klagenfurt hatte bei den Haien ein „Opfer“ gefordert: Florian Stern. Der Verteidiger hatte einen Riss des Innenbandes erlitten, war gar nicht erst nach Znojmo angereist. Dort glänzte dafür – im wahrsten Sinne des Wortes – ein anderer Stern im Haie-Dress: Adam Munro.

Der Abschied von der Formel 3 verlief für den Tiroler Lucas Auer sehr erfolgreich. Gerade im wichtigsten Formel-3-Rennen der Saison in Macao wandelte der 20-Jährige jedenfalls auf den Spuren seines Onkels Gerhard Berger: 1983 war dieser auf Rang drei gelandet, Auer schaffte 31 Jahre späte sogar Platz zwei.

Kaum waren die letzten Klänge von Dave Brubecks Jazz-Klassiker „Take Five“ verklungen, war die spürbare Anspannung bei Nicol Ruprecht wie weggeblasen. Ein Lächeln noch zur Jury, ehe wenig später feststand, dass die 22-Jährige ausgerechnet beim Finale der Grand-Prix-Serie, noch dazu zu Hause in Tirol in der USI-Halle,

Zwei Tore, drei Assists – so treffsicher hatte sich Nico Sacchetti im Dress der Kitzbüheler Adler bei seinem ersten Match in der Inter-National-League vorgestellt. „Da kann man nur von einem Super-Einstand sprechen“, zog Sportboss Hans Exenberger nach der Gala in Zell am See (7:5 für Kitzbühel) den Hut und verriet nur so viel,

Mitte der 1960er-Jahre bis Anfang der 1970er zählte der Herr Malermeister zum Stammpersonal des damaligen IEV, heuer feierte Klaus Kirchbaumer seinen siebzigsten Geburtstag.

In seiner Glanzzeit war er nicht nur verlässliche Stütze „seines IEV“, nein, auch in der Nationalmannschaft traf der kräftige Center immer wieder ins Schwarze.

Am Anfang der Saison hatten alle in der schwarzgrünen Umgebung nur vom sofortigen Wiederaufstieg gesprochen und von einem Neustart in eine bessere Zukunft. Ende November war weder von Aufbruchsstimmung und schon gar nicht von Aufstiegsträumen etwas zu spüren – im Gegenteil: Der FC Wacker dümpelte selbst in der zweiten Liga rund um die Abstiegsplätze herum,

Feste muss man feiern und Ehre, wem Ehre gebührt: Tirols Golf-Proette Christine Wolf jedenfalls wurde bei der Galanacht des Österreichischen Golfsportes zu Österreichs Golferin des Jahres 2014 gekürt. Im Rahmen des Festaktes war der 25-jährigen Innsbruckerin die Auszeichnung für ihre Erfolge auf der Ladies European Tour überreicht worden: Wolf hatte in dieser Saison zweimal den Einzug in die Top Ten der Ladies European Tour geschafft.

Lange hatte es gedauert, aber wie heißt es doch so treffend: Geduld wird belohnt. Auch im Sport. Vier Jahre nach seinem damals schon überraschenden Titelgewinn holte sich der Tiroler Roman Bründl zum zweiten Mal nach 2010 den EM-Titel im Kickboxen.

Im Finale hatte der 24-Jährige im slowenischen Marburg den Deutschen Alexander Gleißner besiegt und durfte mit Recht jubeln.

Die Alpinen hatten ihren Saisonauftakt ja schon auf dem Rettenbachferner absolviert und waren in der Zwischenzeit sogar im hohen Norden, im finnischen Levi, tätig. Die Skicrosser starteten ihre Saison – standesgemäß – am Pitztaler Gletscher, und zwar mit den Österreichischen Meisterschaften. Bei geradezu perfekten Bedingungen war es einfach,

Wie hatte doch einst der legendäre Rudi Nierlich nach seiner Siegesserie in RTL und Slalom gesagt? „Wenn’s lafft, dann lafft’s.“ Ähnliches konnten auch die Volleyballer von Meister Hypo Tirol von sich behaupten, vor allem nach dem siebten Sieg im siebenten Spiel der Austrian Volley League.

Das war ein deutliches Lebenszeichen der beiden Tiroler Handballklubs: Während Sparkasse Schwaz in der Handball Liga Austria eher unerwartet beim Vizemeister in Margareten einen Punkt eroberte, fertigte in der Bundesliga HIT Innsbruck Gänserndorf mit 26:20 ab.

Ausgerechnet bei den Fivers, also dort, wo man seit 2008 nicht mehr gewinnen konnte,

Besondere Anlässe erfordern besondere Maßnahmen. Und der Druck, das Tabellenschlusslicht aus Laibach in die Schranken weisen zu müssen, war ja schon vor der Partie spürbar groß gewesen. Vielleicht hatte HCI-Coach Christer Olsson deswegen mit Andreas Valdix, Matt Siddall und Marcus Olsson drei Legionäre in einer Linie zusammengespannt.

So jung noch und schon so schnell – mit seinen erst 16 Jahren sorgte jedenfalls Robin Grünberger für die Überraschung des Tages bei den österreichischen Kurzbahn-Hallenmeisterschaften der Schwimmer.

Der Tiroler Athlet des SC Innsbruck hatte über 100 Meter Freistil als Vierter angeschlagen, beeindruckend vor allem seine tolle Zeit: In 49,97 Sekunden schwamm Grünberger erstmals unter 50 Sekunden und von allen europäischen Athleten seines Jahrgangs (1998) die zweitbeste Zeit des Jahres.

Über 500 Fans hatten sich im Schauraum des Autohauses Unterberger eingefunden, um sozusagen „Ring-Luft“ zu schnuppern. In einem zum Länderkampf deklarierten Vergleichskampf standen einander der Boxclub Unterberger und die starke Auswahl aus Baden-Württemberg gegenüber.

Spannung pur war angesagt und vor dem letzten Kampf stand die Partie 8:8 unentschieden,

Mit einer ausgezeichneten Bilanz verabschiedeten sich Tirols Turner von den 68. Staatsmeisterschaften der Turner in Vorarlberg. Wo übrigens bei den abschließenden Gerätefinali ein Novum registriert wurde. Denn erstmals hatten die Entscheidungen an den sechs Geräten sechs verschiedene Sieger gebracht – die Fans in Lustenau staunten.

Die jüngste Kritik des Obmannes wollten die Haie natürlich nicht auf sich sitzen lassen und entsprechend couragiert starteten sie auch in das Prestigederby gegen die Bozner. Vielleicht war dafür auch die ansprechende Kulisse von über 2300 Besuchern ausschlaggebend, auf alle Fälle erlebten die Fans eine wie ausgewechselte Haie-Truppe.

Spannend bis zum letzten Rennen verlief die heurige Formel-1-Weltmeisterschaft und da – losgelöst von allem anderen – das Mercedes-Duell zwischen Lewis Hamilton und Nico Rosberg.

Beim Saisonfinale auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi hatte sich Hamilton mit seinem elften Saisonsieg den zweiten WM-Triumph nach 2008 gesichert.

Gut gekämpft, schlecht belohnt – für die Haie war Linz wieder einmal keine Reise wert. Denn nachdem die Innsbrucker vor fast 4000 Besuchern bis in die Verlängerung ein 1:1 heroisch verteidigt hatten, sicherte Brian Lebler mit seinem dritten verwandelten Penalty den Black Wings einen weiteren Erfolg gegen die Tiroler.

Als ob das Jahr 2014 ohnehin nicht schon miserabel genug verlaufen wäre, setzte es just zum Saisonabschluss in der Sky-Go-Liga noch eine finale Heimpleite. Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Austria Lustenau herrschte jedenfalls Untergangsstimmung im und rund um das Tivoli. Auch Neo-Coach Klaus Schmidt hatte gleich zum Debüt einen Tiefschlag erlebt,

Endlich – Eva-Maria Brem ist im Ski-Olymp angekommen. Und das noch dazu im US-Nobelskiort Aspen. Nach der Fabelfahrt im ersten RTL-Durchgang, in der die Tirolerin Eva-Maria Brem stolze 1,14 bzw. 1,33 Sekunden zwischen sich und Federica Brignone bzw. Kathrin Zettel gelegt hatte, war die alles entscheidende Frage: Halten die Nerven nach ihrer ersten Halbzeitführung?

Abschiedsparty und Saisonstart – im Igler Eiskanal war in den letzten Novembertagen einiges los. Dafür sorgten die Rodler. Erst hatte ein Kanonenschuss der Absamer Schützen die Abschiedsfahrt der Neo-Rodel-Pensionisten Andreas und Wolfgang Linger eingeleitet, dann machten ihre ehemaligen Teamkollegen Peter Penz und Georg Fischler die Abschiedsparty der Doppel-Olympia-Sieger so richtig perfekt,

„Wo stehe ich und wie stark ist die Konkurrenz?“ Fragen wie diese hatten sich Bernhard Gruber und seine Teamkollegen vor dem Weltcup-Auftakt der Kombinierer im finnischen Kuusamo immer wieder gestellt. Die Antwort konnte sich sehen lassen – vor allem im Einzelbewerb.

Da war nämlich gerade Bernhard speziell auf der Schlussrunde des 10-Kilometer-Laufs nicht zu bremsen gewesen und erklomm eine Sekunde hinter Sieger Johannes Rydzek aus Deutschland als Zweiter das Podest.

In der letzten Saison waren sie erst im Finale an Wattens gescheitert, umso mehr freuten sich die Crocodiles über den hart erkämpften Erfolg über den regierenden Meister und die Tabellenführung in der Eliteliga.

„Natürlich ist es schön, ganz vorne zu stehen, aber das ist nur eine Momentaufnahme“,

Über die Terminkoordination ließe sich zumindest diskutieren, doch am Ende lachten sowohl Much Falkner wie auch Therese Achammer. Beide Teams, also die TI und der VC Tirol, hatten ihre Heimspiele in der Austrian Volley League zur gleichen Zeit angesetzt – und fuhren jeweils volle Erfolge ein: Die VCT-Mädels rund um Dijana Jotanovic setzten sich gegen den PSV Salzburg mit 3:1 durch.

Es war angerichtet: Zwei Handballspiele innerhalb weniger Stunden waren verantwortlich dafür, dass in der Sporthalle Schwaz Ost so richtige Festtagsstimmung geherrscht hatte. Dass Handball Tirol dabei ungeschlagen blieb, rundete den gelungenen Abend ab.

Zum Auftakt musste sich das Team von HIT medalp Tirol im Spitzenspiel der Bundesliga gegen Tabellennachbarn Bruck mit einem 23:23 zufriedengeben.

Mit einem sechsten Platz beendete das Olympia-Segel-Duo mit dem Innsbrucker Nico Delle-Karth und dem Wahl-Tiroler Niko Resch das Weltcup-Finale in Abu Dhabi. Im abschließenden Medal Race der 49er hatten die beiden Klasse-Segler Rang zwei belegt.

Es gibt Tage, da bleibt man besser im Bett – denn da tanzen selbst jene aus der Reihe, auf die man sich eigentlich immer verlassen kann. Wie z.B. der HCI auf Goalie Adam Munro. Ausgerechnet der sonst so verlässliche Rückhalt hatte in Dornbirn die Pleiten-,

Den Weltcup-Auftakt hatten sich nicht nur die Fans der österreichischen Skispringer etwas anders vorgestellt, auch für Neo-Cheftrainer Heinz Kuttin brachten die ersten Springen nicht die angepeilten Erfolge.

Die einzige Konstante, so schien es zumindest, war in diesen ersten Weltcup-Konkurrenzen Noriaki Kasai. Der 42-jährige Japaner flog der Konkurrenz auch in Finnland um die Ohren,