Aus, vorbei, das war’s mit der Bundesliga – nach der 2:0-Niederlage gegen Rapid stand nach langen Wochen des Zitterns, des Ärgerns und der dennoch latent vorhandenen Hoffnung auf ein Wunder der Abstieg des FC Wacker Innsbruck unwiderruflich fest. Betretene Gesichter und Schimpftiraden waren im Kabinengang des Hanappi-Stadions in den Wacker-Reihen nicht nur einmal zu sehen und zu hören gewesen.

Baku, am Kaspischen Meer gelegen und Hauptstadt von Aserbaidschan, ist reich an Geschichte und – Öl. Und für Anna Stöhr ein ganz besonderes „Platzerl“ in der Kletterszene. Denn beim Boulder-Weltcup war die Innsbruckerin mit vier auf Anhieb gemeisterten Wänden nicht zu schlagen gewesen.

Die 26-jährige hatte sich vor Akiyo Noguchi aus Japan und der Engländerin Shauna Coxsey durchgesetzt,

Finale, wir kommen! In einem vom Spielverlauf her sehr dramatischen zweiten Halbfinale des HLA-Aufstiegs-Play-offs hatte HIT medalp Innsbruck gegen den HC Bruck die Sensation geschafft und sich mit einem 26:22-Sieg gegen die favorisierten Obersteirer für das Finale qualifiziert. Dort wartete St. Pölten, der Statistik nach ein erklärter Angstgegner der Innsbrucker.

So schnell kann es gehen, kann ein einziger Erfolg alle Selbstzweifel eliminieren – nach dem 22:20 gegen die Vikings Vienna durften die Swarco Raiders jedenfalls wieder optimistisch in die Zukunft blicken.

„Wir waren in der Defensive stark, die Offensive hat Vollgas gegeben. Die Scheu ist jetzt weg – obwohl die Vikings auch nicht ihren besten Tag hatten“,

Gemeldet hatten rund 1000 Rennradler, am Start waren’s letztlich genau 870, was aber angesichts der Wetterverhältnisse nicht verwunderte. Denn jene, die bei diesem Achensee-Marathon dem Wetter trotzten, mussten kälteresistent sein. Im wahrsten Sinne des Wortes. Dass dann noch aufgrund gesetzlicher Bestimmungen in Deutschland die Zeitnehmung nach 113 Kilometern in Scharnitz gestoppt werden musste,

Auf Tirols Radler ist Verlass – quasi in allen Teilen Europas machten die Mitglieder des Tirol-Teams in diesen Maitagen auf sich aufmerksam. So sicherte sich Gregor Mühlberger mit einem hauchdünnen Vorsprung von vier Sekunden den Sieg bei der Karpaten-Rundfahrt, einem der bekanntesten U23-Rennen Europas.

„Es gibt Tage, an denen einfach nichts geht“ – so wie diesmal. Charly Markt, Vorjahressieger im hochkarätig besetzten Ötztaler Forest Cross, biss sich auf die Zähne, nachdem er sich 35 Kilometer, 1100 Höhenmeter und exakt 1:46,50 Stunden über Wurzeln, Steigungen und Downhill-Passagen im Wald auf der Ötztaler Höhe geplagt hatte.

Überraschend kam der Wechsel von Lukas Hinterseer aus der Tiroler Landeshauptstadt Richtung Oberbayern in die 130.000-Einwohner-Stadt Ingolstadt ja nicht. Kurz nach dem besiegelten Abstieg des FC Wacker wurde der Transfer auch „besiegelt“. Der bisherige Kapitän des FC Wacker spielt ab Sommer für den deutschen Zweitligisten FC Ingolstadt.

Er gewann die Klassiker in Kitzbühel, Schladming und Wengen und krönte sich 2009 zum Slalomweltmeister. Drei Monate nach der verpassten Olympiateilnahme gab der Gschnitzer Manfred Pranger schweren Herzens seinen Rücktritt vom Skirennsport bekannt. Zu seinem wohl emotionalsten „Lauf“ allerdings startete er nicht alleine. „Sonst hätte ich es auch nicht derpackt.“

Frau Karin,

Alles neu macht der Mai oder – es ging rund in diesen ersten Monaten des Jahres 2014 bei den österreichischen Sportverbänden. Nach dem Bob- und dem Rodelverband setzt auch der Eisschnelllauf-Verband auf eine neue Führung und neue Strukturen.

Der Innsbrucker Ernst Falger wurde als einziger Kandidat einstimmig (bei sechs Enthaltungen) zum neuen Präsidenten gewählt und löste damit den 28 Jahre (mit vier Jahren Unterbrechung) an der Spitze stehenden Manfred Zojer ab.

Zuerst waren Eier von der Nordtribüne geworfen und einige Böller gezündet worden, nach dem Schlusspfiff war die Lage beim Bundesliga-Absteiger dann aber relativ entspannt. Die schwarzgrünen Kicker wurden nach dem abwechslungsreichen 3:3 gegen Grödig zwar von den Fans umlagert, aber es war letztlich doch ein friedlicher Abschied aus der Bundesliga.

In Grindelwald, der Sportwelt eher bekannt als Schauplatz legendärer Damen-Weltcupskirennen (bis 1992), gelang den beiden Tiroler Ausnahmekletterern Kilian Fischhuber und Anna Stöhr eine fast perfekte Generalprobe für den Heimweltcup. Am Fuße der mächtigen Eiger-Nordwand kletterten „die Zwei“ auf das Boulder-Podest.

Die 26-jährige Innsbruckerin bezwang im Finale ebenso wie Siegerin Shauna Coxsey alle vier Wände,

Die Luft war „draußen“ bei den TI-Tischtennisspielern vor dem letzten Spiel gegen Waldegg. Immerhin hatten die Innsbrucker mit zwei 4:1-Erfolgen gegen Wiener Neudorf und Altstadt schon vorzeitig den Klassenerhalt in der Bundesliga geschafft. Da spielte das 1:4 gegen Waldegg keine Rolle mehr.

„Nachdem schon der Wacker abgestiegen ist,

Langsam, aber sicher wurde der Erfolgslauf der Swarco Raiders selbst den eingefleischtesten Fans unheimlich. Nach dem Sieg über die Graz Giants und die Vikings Vienna war auch der Meister von 2010, die Danube Dragons, kein Stolperstein für die Raiders.

Bei strömendem Regen und widrigen Platzverhältnissen fanden die Innsbrucker erneut den schnellsten Weg in die Endzone.

Der Körper war erschöpft, die Akkus für den Leistungssport waren leer, die Eiszeit hatte ein Ende – Nina Reithmayer machte Schluss. Nach 21 Jahren löste Österreichs Kunstbahnrodel-Aushängeschild die doch sehr enge „Beziehung“ zu ihrem Schlitten auf.

Eine Scheidung, die wehtut? Im Gegenteil! „Das Herz hat nicht mehr zu 100 Prozent für den Sport geschlagen.

Mit 3000 Teilnehmern hatte Stadtlauf-Organisator Michael Wanivenhaus insgeheim spekuliert. Dass es letztendlich aber 3400 geworden waren? „Wow, damit hätten wir selbst nicht gerechnet“, gestand der 54-Jährige. Die Verlegung von Samstag auf Sonntag hatte wohl die Attraktivität innerhalb der Läuferschar erhöht, das Wetter meinte es nach längerer Zeit wieder einmal gut.

Kurz nach seinem Erfolg beim Boulder-Weltcup in Innsbruck stand Kilian Fischhuber vor der Wand – und gab zu: Natürlich sei das ungewohnt gewesen, mit Freundin Anna Stöhr zu klettern. Und gleichzeitig im Bewerb an die Wände zu gehen.

„Wenn das Publikum für mich schreit und Anna in der Wand hängt,

Das waren Titelkämpfe so richtig nach dem Geschmack der Tiroler Inline-Skater. Und weil auch das Wetter kein Spielverderber war, strahlten die Hausherren mit der Sonne gleichsam um die Wette. Verständlich, denn bei den österreichischen Speedskating-Meisterschaften in der Lattella Arena in Wörgl hatten vornehmlich die Tiroler aufgetrumpft.

Clemens Fankhauser fuhr bisher oft voraus. Erster im Ziel war er dennoch kaum einmal gewesen, logisch, denn für gewöhnlich fuhr der Zillertaler als so genannter Edelhelfer im Dienst eines anderen vornweg, nebenbei oder auch hintennach. Bis zu dieser Rundfahrt in Irland. Dort fuhr der 28-Jährige urplötzlich im Gelben Trikot und in diesem dann weitere vier Tage lang bis ins Ziel.

So ein sportliches Gastspiel in der Heimat macht schon Spaß. Die Mama, der Papa, Verwandte und viele Bekannte waren da. Quasi Familientreffen im Hause Mayr-Achleitner. Allerdings nicht im Garten zu Hause, sondern auf der IEV-Anlage. Der Auswärtskampf gegen das Innsbrucker Bundesligateam wurde für die Nummer 1 im Kornspitz Team Oberösterreich zum „Heimspiel“.

Die gute Nachricht tröstet nicht wirklich, aber Tatsache war – Österreichs Fußballteam hatte wieder einmal ein Länderspiel in Innsbruck nicht verloren. Freilich hatten alle einen Sieg erwartet, mehr noch: sich versprochen. Es ging ja schließlich „nur“ gegen Island. Gegen jene Truppe, die als Testgegner nicht zuletzt deshalb so gelegen kam,

Lucas Auer hatte für den mehr als holprigen Saisonstart in Silverstone ausgerechnet in Hockenheim eine mehr als passende Antwort parat. Der Kufsteiner war auf der britischen Insel nicht in die Gänge gekommen, in Deutschland fuhr der Pilot des deutschen „Mücke-Teams“ der Konkurrenz gleichsam um die Ohren.

Baku ist ein guter Boden für Tiroler Sportlerinnen – erst Anna Stöhr, nun Kathrin Unterwurzacher. Die trumpfte mit einem tollen zweiten Platz im stark besetzten Grand-Slam-Turnier in der Öl-Metropole auf. „Das Turnier ist eigentlich gut verlaufen, nur im Finale habe ich die Goldene ein bisschen hergeschenkt – leider“,

Die Prague Black Panthers blieben der Lieblingsgegner der Swarco Raiders: Seit dem Jahr 2010 feierten die Tiroler nur Siege gegen die Tschechen, im Schlager der Austrian Football League (AFL) war allerdings das große Zittern angesagt: Mit 63:62 (21:14, 7:14, 20:28, 15:6) vermochte sich Innsbruck diesmal nur denkbar knapp durchzusetzen.