Pausierender ist einziger Sieger

Japan war diesmal für die österreichischen Skispringer keine Reise wert gewesen – bezeichnend, dass ausgerechnet jener Springer, der krankheitsbedingt zuhause geblieben war, sich als heimlicher Gewinner feiern lassen durfte: Gregor Schlierenzauer. Denn nach dem Premierensieg des Tschechen Jan Matura in Sapporo vor Tom Hilde aus Norwegen und Robert Kranjec aus Slowenien stand fest: Der 23-jährige Fulpmer blieb zumindest bis zum Skifliegen von Vikersund Gesamtweltcup-Führender.

Platz drei: Mesotitsch krönte sein Comeback

„Antholz? – Das ist einfach nur schön.“ Daniel Mesotitsch war in Antholz das, was man personifizierte Glückseligkeit nennt und das wiederum war nach dieser Vorstellung und Leistung im Südtiroler Biathlon-Mekka wahrlich kein Wunder …

Der als Achter nach dem Sprint in die Verfolgung über 12,5 Kilometer gestartete 36-jährige Wahl-Tiroler aus Kärnten musste nach starker Schießleistung mit lediglich einem Fehler nur dem bereits im Sprint siegreichen Russen Anton Schipulin (zwei Strafrunden) und dem Slowenen Jakov Fak (eine Strafrunde) den Vortritt lassen.

Vorerst ein Ende mit Schrecken

„Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will“, meinte einst der französische Maler Henri Matisse zum Thema Hoffnung. Im Falle von Skispringerin Daniela Iraschko würde es allerdings lange dauern, bis sie wieder einmal einen Siegerstrauß entgegennehmen wird können. Denn nach dem schweren Sturz beim Weltcup in Hinterzarten hatte Christian Hoser bei der Operation in Hochrum zum Meniskus- und Kreuzbandriss auch noch Verletzungen des Außen- und Innenbandes diagnostiziert.