Mit einem gellenden Pfeifkonzert quittierten 4300 Fans die 0:1-Heimpleite des FC Wacker gegen die Salzburger Jungbullen. Was die Innsbrucker 90 Minuten lang im Tivolistadion ablieferten, war alles andere als Erst-Liga-Reif. Keinen Cent wert. Mit dieser Niederlage wurden zudem die letzten Aufstiegshoffnungen ins Aus gekickt.

Jubel im Lager der HIT-Handballer. Sie besiegten auswärts die Fivers aus Wien mit 28:23 Toren. Dabei gelang den Tirolern einerseits die Revanche für die bittere Cup-Niederlage, andererseits wanderten wichtige Punkte für das Meisterschafts-Halbfinale auf das Konto von Jovanovic und Co.

Weniger Zufriedenheit dafür in Schwaz.

Wer immer am Boulder im Haller Salzlager an der „Arbeit“ war: Er oder sie wurden von rund 1200 Kletterfans hochgepeitscht. Eine Stimmung, die unter die Haut ging, die motivierte.

Im Besonderen die heimischen Hoffnungsträger Anna Stöhr und Kilian Fischhuber. Fischhuber behielt im Nerven aufreibenden Finale die Oberhand,

Henry Tororei kommt aus Nordkenia. Aus der Läufer-Hochburg. Und er wusste, was er diesem Ruf schuldig war. Mit der Zeit von 28:41 Minuten pulverisierte er förmlich den alten Streckenrekord beim Innsbrucker Stadtlauf.

Nicht nur der Kenianer lächelt aber über den Sieg. Alle Teilnehmer und die Organisatoren freuten sich.

26:6 stand am Ende auf der Anzeigentafel. Die Swarco Raiders zeigten den Vienna Vikings die Grenzen auf. Sie gewannen nicht nur das Spiel, sondern setzten sich auch im direkten Vergleich vor die Wiener. Obwohl Running-Back Florian Grein nicht zum Zug kam. Zuerst wurde er von der Verteidigung der Wiener aus dem Spiel genommen,

Dem Jubel folgte Ernüchterung. Zwar bezwang Österreichs Eishockey-Auswahl bei der A-WM in der Schweiz erstmals seit 1934 Deutschlands Nationalteam mit 1:0, musste sich aber im Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt gegen Dänemark mit 2:5 geschlagen geben.

Weil Deutschland als Gastgeber der WM 2010 nicht aus der höchsten Leistungsklasse absteigen kann,

Das Publikum von Meister Flachau ist erfolgsverwöhnt. Als die Wattener Judoka aber beim 8:6-Erfolg beide Punkte nach Tirol entführten, kamen Zuschauer und Aktive der Gastgeber aus dem Staunen nicht heraus.

„Ein toller Kampf unseres Teams“, jubelte Wattens-Funktionär Karl Hammer nach dem Sensationserfolg und fügte hinzu: „Damit haben wir großes Selbstvertrauen getankt.“

Die Entscheidung zu Gunsten der Tiroler fiel nach der ersten Runde: Da machte die Truppe von Trainer Günter Narr die entscheidenden Punkte und konnte mit einer 5:2-Führung in die Halbzeit gehen.

Kurios. Er kommt aus Niederösterreich, sie aus der Schweiz. Beide sicherten sich in Schwaz den Tiroler Einzeltitel im Tennis.

Mario Haider-Maurer, der für den TC Telfs um Bundesligapunkte kämpft, besiegte im Herrenfinale Lukas Koncilia (TSV Raiba Hall) 6:0, 6:4. Der erste Tiroler Meistertitel für Haider-Maurer war zugleich der siebte Turniersieg des 24-Jährigen in diesem Jahr in Folge.

Golden Roof Challenge – der sportliche Höhepunkt anlässlich der Feierlichkeiten „100 Jahre Leichtathletik in Tirol“ glänzte mit den 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln am „Goldenen Dachl“ in der Innsbrucker Altstadt um die Wette.

Nur der Wettergott spielte nicht mit. Leichter Regen begleitete die fünfte Veranstaltung dieser außergewöhnlichen Art.