Die Voraussetzungen für großen Optimismus vor dem Saisonstart der österreichischen Eishockeyliga waren aus Sicht der Innsbrucker Haie nicht gerade berauschend – kein Sieg in der Vorbereitung! Eine schlimme 0:10-Pleite in Bozen! Wie sollte das in der neuen Saison funktionieren?
Die Antwort war dann mit dem 3:1 gegen die Pioneers eine, die Respekt abringt – und eine, die für große Erleichterung im Haifischbecken sorgte. „Das war brutal wichtig, ich bin mächtig stolz“, sagte zum Beispiel Thomas Mader.
Neuzugang und Doppeltorschütze Mark Rassell gestand: „Wir hatten eine schwere Pre-Season.“ Jetzt mit einem Erfolg in die Saison zu starten, sei „großartig“.
Schon im zweiten Spiel gegen die Graz 99ers wurden allerdings den Innsbruckern erste Grenzen aufgezeigt; gegen die zusammengekaufte Truppe aus Graz mit den beiden Ex-Haien Kevin Roy und Nick Albano. Von Beginn an hielten die Gastgeber überraschend gut mit, gingen durch Jan Lattner sogar mit 1:0 in Führung.
Im zweiten Drittel kam dann doch die größere Klasse der Graz 99ers zum Tragen, das 1:3 nach 40 Minuten entsprach dem Spielverlauf. Spannend war es erst im Finish geworden, nachdem Mark Rassel auf 2:3 verkürzt hatte und der HCI zwei Minuten vor Schluss den Goalie vom Eis holte, worauf Marcus Vela zum 4:2 für die Steirer ins leere Tor traf.
Fazit? Spiel verloren, Sympathien gewonnen. Dann folgte eine 4:1-Niederlage in Bruneck und ein 3:2 n. V. gegen Asiago.