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Die Stimmung am Center Court von Kitzbühel war einmal mehr am Kochen, als der Tiroler Alexander Erler mit seinem deutschen Kurzzeit-Partner Andreas Mies das Endspiel bestritt – und gewann. „Es ist unfassbar, ich freue mich riesig über diesen Erfolg. Und ich freue mich auch schon auf nächstes Jahr“, meinte der 26-Jährige noch auf dem Platz bei der Ansprache an die Fans, die Erler ins Herz geschlossen haben.
Verständlich – denn nach dem 6:3, 3:6, 10:6 gegen die deutsche Paarung Hendrik Jebens und Constantin Frantzen stand der nunmehr sechsfache ATP-Turniersieger zum dritten Mal als Sieger der Generali Open fest. „Die Stimmung hier in Kitzbühel ist unglaublich“, streute Erler den Veranstaltern Rosen, die heuer mit 53.000 Zuschauer*innen neuen Rekord verzeichneten, auch dank Dominic Thiem, der sein Abschiedsspiel bestritt.
Übrigens – das Einzel gewann der wieder erstarkte Italiener Matteo Berrettini Der Wimbledon-Finalist von 2021 schnappte sich die Trophäe nach dem 7:5, 6:3 gegen den Franzosen Hugo Gaston ohne Satzverlust. „Die beiden letzten Wochen zählen zu den besten meiner Karriere“, meinte Berrettini.
Damit war der Italiener nicht allein. Mit Tränen in den Augen verließ z. B. Alexander Antonitsch nach dem Match von Dominic Thiem den Platz. „Ich glaube, ich war gerührter als alle anderen“, und die Veranstalter Markus Bodner und Herbert Günther, die einst das Turnier mit viel Eigenrisiko wieder zurück in die World Tour geführt hatten, ergänzten: „Es war sehr emotional und zugleich eine der besten Wochen für uns.“