Fatale Auswärtsschwäche der Schwazer Handballer


Sebastian Spendier (links) / Foto: GEPA Foto: GEPA

Wie hatte doch Schwaz-Coach Christoph Jauernik noch im Vorfeld der Auswärtshürde Bad Vöslau optimistisch anklingen lassen? „Wir wollen endlich einmal eine enge Partie für uns entscheiden!“

Der Wille war zwar da, mehr nicht, denn mit dem 31:34 bei Bad Vöslau hatten die Tiroler im fünften Auswärtsspiel die fünfte Niederlage kassiert.

Jauernik nach dem Spiel: „Die Mannschaft hat’s gut gemacht, am Ende haben Kleinigkeiten den Ausschlag gegeben.“

Doch viel Zeit, diese Serie aufzuarbeiten, blieb nicht, nur eine Woche gastierte Handball Schwaz später beim Tabellenführer in Krems und war einmal mehr nicht in der Lage, das Gesetz der Serie zu durchbrechen.

Fazit? UHK-Krems feierte den fünften Sieg hintereinander, die Tiroler blieben mit der sechsten Auswärts-Niederlage im Tabellenkeller „einzementiert“. Und Coach Jauernik musste zugeben: „Da waren wir chancenlos!“

Wie ausgewechselt agierten Sebastian Spendier und Co. dafür in der eigenen Halle. Ausgerechnet gegen den regierenden Meister HC Linz gelang in der zehnten Runde ein wichtiger Sieg.

Angeführt von einem torfreudigen Sebastian Spendier, der gleich elfmal traf, feierten die Silberstädter einen 28:24-Erfolg gegen die Oberösterreicher. Damit rückte Schwaz auf Rang acht der Tabelle vor, nur noch eine Position hinter Linz.