Die Festungsstadt im Basketball-Fieber. Verständlich, denn mit dem 84:71-Erfolg gegen die Mattersburg Rocks hatten es die Pirlo Kufstein Towers erstmals in das Play-off-Halbfinale der zweiten Bundesliga geschafft.
„Es ist genial, das ist super, einer der tollsten Abende in der Club-Geschichte“, freute sich Obmann Michael Pilger und ergänzte zum historischen Vereinserfolg: „Es war einfach schön zu sehen, dass das Projekt so aufgeht. Viele Leute in der Kufsteiner Region sprechen uns darauf an. Wir konnten hier was bewegen.“
Der 2017 gegründete Club, der erst seine dritte Saison in der Liga spielt, trifft in der Best-of-three-Halbfinalserie auf die Mistelbach Mustangs und damit auf das stärkste Team der Liga. Die Niederösterreicher verloren von 19 Partien im Grunddurchgang nur eine.
Zurück zum Spiel gegen Mattersburg – da hatten die Gastgeber vor ausverkaufter Halle (620 Fans) nach einem mäßigen ersten Viertel das Heft in die Hand genommen und angeführt von Top-Scorer Duje Putnik (29 Punkte) den Sieg fixiert.
„Für uns ist das unglaublich, wir haben in den zwei Heimspielen über 1000 Besucher gehabt. Nach diesem Erfolg ist jetzt der Himmel das Limit“, jubelte Towers-Spieler Fabio Thaler.
Für die SWARCO Raiders Tirol hingegen war die Saison nach dem 82:92 gegen Deutsch-Wagram vorbei. „Wir haben gekämpft, aber leider ein paar Fehler zu viel gemacht. Nach einer Saison mit Auf und Abs sind wir mit dem Viertelfinale aber glücklich“, so Trainer Amir Medinov. „Wir kommen stärker zurück“, versprach Thomas Pirchner für die Zukunft.
