Eines vorneweg – neben all den Siegerinnen und Siegern in den diversen Disziplinen und Klassen haben sich vor allem die Organisator*innen des 57. Ganghoferlaufes einen speziellen Ehrenpreis verdient. Was die Truppe um OK-Boss Stefan Zauninger in den Tagen vor dem Tiroler Traditions-Event zu leisten hatte, verdiente höchsten Respekt.
Aber nach all den Strapazen, Umplanungen und Ungewissheiten gab es letzlich ein kollektives Durchschnaufen – „Alles gut gelaufen, damit können wir zufrieden sein“, so Zauninger.
Insgesamt waren an den beiden Renntagen rund 1100 Langläufer*innen dabei, inklusive der 200 Kinder beim „Mini-Ganghofer“ – und das trotz Föhnsturm, Schneeschmelze sowie der Verlegung von Leutasch nach Seefeld, von den ursprünglich geplanten 42 km langen Strecken auf den 6-km-Rundkurs. Eine Herkules-Aufgabe, mit der die drohende Absage abgewendet werden konnte.
Mit Erfolg, denn auch wenn es auf den bis zu sechs Runden auf dem Kurs doch eng wurde, hatten sich die Schnellsten spannende Duelle bis zur Ziellinie geliefert.
Die Langdistanz (36,3 km) entschied am Ende der Deutsche Marius Bauer in einer Zeit von 1:23:28 Stunden für sich und ließ damit seine Landsmänner Toni Escher und Klassik-Sieger Jakob Milz knapp hinter sich.
Bei den Damen gewann Juliane Frühwirt (GER) in 1:36:42,3 vor Sigrid Mutscheller-Lang (GER) und Julia Kuen (ITA).
Die Sieger auf der kürzeren Distanz (17,9 km) waren der Deutsche Moritz Höflinger (39:59,9) sowie seine Landsfrau Sophie Lechner in 43:16,2.
Die Sieger über die Kurz-Distanz (17,9 km): Max Olex (46:14,6 Min.), Miriam Reisnecker (57:26.1).