Ärger nach dem Sieg vor Augen


Max Langenhan (Mitte) / Foto: ÖRV/Reker Juri Gatt/Riccardo Schöpf / Foto: www.imago-images.de Altenberg / Foto: www.imago-images.de

Es kann nicht immer die Sonne scheinen, doch Österreichs Rodel-Team hatte sich dennoch in den Regenrennen von Altenberg mit einem Sieg und drei weiteren Podestplätzen mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Ein ÖRV-„Opfer“ der widrigen Verhältnisse war David Gleirscher, nicht zuletzt, weil Max Langenhan im Einzel eine Aufholjagd für die Geschichtsbücher gelungen war. Von Rang 21 auf Platz eins war der Deutsche gerast und hatte sensationell den Halbzeitführenden Tiroler um 0,121 Sekunden abgefangen.

„Es ist schade, wenn man sich über einen zweiten Platz in der ersten Emotion nicht freuen kann. Wir haben es schon oft gehabt, dass einer, der im ersten Lauf etwas hinten war, durch die viel besseren Bahnbedingungen nach vorne fährt“, sagte Gleirscher. Langenhan dazu nach seinem fünften Saisonsieg: „Ich hatte einfach Glück.

Bei den Doppelsitzern gelang hingegen ein Doppelsieg – wie bei der WM: Juri Gatt/Riccardo Schöpf siegten 0,008 Sekunden vor Thomas Steu/Kindl.

„Die Bedingungen waren sehr schwer, da braucht man schon etwas Glück, also bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis“, erklärte Lisa Schulte mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. Verständlich – Altenberg bleibt ihre Lieblingsbahn, denn just eine Woche nach ihrem sensationellen Gewinn der WM-Goldmedaille fuhr sie mit Rang drei am selben Ort gleich ihr bestes Weltcup-Ergebnis ein.