Triumph und Tragik


Cyprien Sarrazin / Foto: AFP/Marco Bertorello Manuel Feller (links) / Foto: AFP/Marco Bertorello Sturz von Aamot Kilde / Foto: AFP/Marco Bertorello

Die Lauberhornrennen lieferten wieder einmal Schlagzeilen im Minutentakt. Erst gab es die Tatsache zu verdauen, dass der ÖSV nur fünf Athleten für die Speedrennen nominieren konnte, dann startete Marco Odermatt seinen Angriff auf das Lauberhorntriple mit dem Sieg in der ersten Abfahrt vor Cyprien Sarrazin und Alexander Aamodt Kilde.

Aber Marco hatte nicht mit dem Franzosen Sarrazin gerechnet, der nur 24 Stunden später den Spieß drehte und den Super-G vor Odermatt und erneut Kilde gewann.

Alles eitel Wonne also? Mitnichten, denn trotz Odermatts folgendem Sieg in der zweiten Abfahrt verharrte die Skiwelt nach dem bösen Sturz von Aamot Kilde im Ziel-S in betretenem Schweigen, während der kurzfristig bewusstlose Norweger per Hubschrauber abtransportiert werden musste.

Da hielt sich auch der Jubel von Manuel Feller in Grenzen, der zum Abschluss den Slalom vor Atle Lie McGrath und Henrik Kristoffersen gewonnen hatte. Ein versöhnliches Ende wenigstens für den ÖSV.