Johannes Lamparter ist immer wieder für neue Kapitel im dicken Buch der Kombinierer-Geschichte gut – dem Dezembertermin geschuldet wird der historische Doppelsieg in die Kategorie Weihnachtsmärchen eingeordnet. Und die steirische Ramsau, nordisches Zentrum oberhalb von Schladming, hat die Geburtsstunde eines neuen „Helden“ erlebt.
Verständlich, dass da ordentlich gefeiert wurde. Papa Hannes war da und Mama Angela auch, dazu fieberte Freundin Lena direkt im Zielbereich von Ramsau mit. Ein vertrauter Kreis. Der 22-jährige Tiroler untermauerte jedenfalls sehr eindrucksvoll seine Heimatverbundenheit – nach dem Doppelpack beim Weltcup-Triple in Seefeld legte Lamparter am Dachstein nach und feierte einen weiteren Zweifachsieg, den ersten eines Österreichers seit Mario Stecher. Dem Erfolg im Massenstart folgte jener im Kompakt-Bewerb.
„Es hat alles zusammengepasst, Ramsau ist eine meiner Lieblingsstrecken“, freute sich Lamparter, der auf der 7,5 Kilometer langen Langlaufstrecke im Zusammenspiel mit Landsmann Stefan Rettenegger (Platz 3) am Weg zu seinem „Dutzend an Weltcupsiegen“ Jarl Magnus Riiber im Finish distanzierte und mit 1,6 Sekunden Vorsprung ins Ziel gekommen war.