Vor positiven Überraschungen ist man im österreichischen Sport nie gefeit – Mika Vermeulen, steirischer Langläufer aus der Ramsau, mit Eltern aus den Niederlanden, hat für eine gesorgt. Beim Weltcup-Auftakt in Ruka war der 24-Jährige im 20-km-Skating-Massenstart als Vierter ins Ziel gekommen.
Mika fehlten nach zwischenzeitlicher Führung am Ende im Sprint einer zwölfköpfigen Spitzengruppe nur 1,5 Sekunden auf den drittplatzierten Norweger Harald Östberg Amundsen. „Ja, es ist eine Überraschung und es ist so geil“, meinte Vermeulen jubelnd. Er habe im Sommer so hart trainiert wie noch nie, was sich jetzt ausgewirkt habe. „Ich habe es kommen sehen!“