Obschon die Qualifikation für die Champions League im Eishockey, also der Sprung in den erlauchten Kreis der 24 besten Mannschaften Europas, eine Sensation war, sorgten die Innsbrucker Haie gleich auch noch im ersten Spiel für eine magische Nacht. Denn die als krasser Außenseiter gestarteten Tiroler hatten in der bummvollen TIWAG-Arena den Schweizer Meister Servette Genf nach einem bitteren 0:2-Rückstand nach zwei Spielminuten mit einer beeindruckenden Leistung 5:2 besiegt, die Fans zu minutenlangen Standing Ovations begeistert.
Diesem historischen Triumph dank Toren von Kevon Roy, Lukas Bär, Corey Mackin und Brady Shaw folgten eine 6:1-Niederlage in Biel, ein 2:1-Heimsieg gegen die Giants aus Belfast sowie die „Lehrstunde“ beim deutschen Meister EHC München, der in der ausverkauften Münchner Olympiahalle mit den Gästen aus Tirol keine Gnade kannte und die Haie mit 9:2 abfertigte. Dennoch – nach vier Spieltagen mit sechs Punkten auf dem Konto – waren die Chancen der Tiroler auf den Sprung unter die Top 16 und damit in die K.-o.-Phase immer noch intakt.