WM-Silber glänzte


Jasmin Plank / Foto: Lena Drapella Jessica Pilz / Foto: Jan Virt

Nur wenig fehlte auf den ersehnten WM-Triumph, doch am Ende freute sich die Hallerin Jasmin Plank dann auch über Silber. Als Zweite der RP2-Kategorie (neurologische und physiologische Einschränkungen) hatte sie nur um einen Griff oder wenige Zentimeter den WM-Titel verpasst: „Wer mich kennt, weiß, dass mir die Goldmedaille lieber gewesen wäre. Aber ich habe alles gegeben“, meinte Plank, die nach dem verpassten WM-Titel erst einmal „ein, zwei Minuten“ brauchte, um den Ärger gegen die Freude einzutauschen. Vor allem weil sie eine schwierige Zeit hinter sich hatte, wie die frühere WM-Fünfte ergänzte. „Die letzten Monate haben mir viel abverlangt. Ich bin daher ohne Erwartungen zur WM gekommen, von dem her darf ich mich glücklich schätzen“, meinte die KVÖ-Athletin. „Es ist die erste Medaille für mich bei einer WM, ich bin sehr glücklich.“

Davor schon hatte Jessica Pilz gestrahlt, denn nach einer bis zur Kombination medaillenlosen WM sollte das späte Silber diesmal wie Gold glänzen. Die Medaille bedeutete für Pilz die Eintrittskarte zu den Olympischen Spielen in Paris. „Ich bin so froh, dass es schon beim ersten Anlauf geklappt hat.“