Hitzeschlacht und Rekord


42. Ötztaler Radmarathon / Foto: Lorenzi 42. Ötztaler Radmarathon / Foto: EXPA-GRODER 42. Ötztaler Radmarathon / Foto: EXPA-GRODER 42. Ötztaler Radmarathon / Foto: Stelzl

Erst war es Platz vier, dann drei und jetzt der zweite Platz – der Tiroler Alban Lakata verpasste in diesem Jahr beim außergewöhnlich schnellen 42. Ötztaler Radmarathon den angepeilten und erhofften Sieg nur hauchdünn. Den holte sich der 31-jährige italienische Ex-Profi Manuel Senni, der viermal beim Giro d’Italia am Start gestanden war und seine Karriere 2020 beendet hatte. Er bewältigte die Hitzeschlacht in 6:49:18 Stunden und markierte damit eine nie erreichte Zeit.

Matthias Nothegger war 2019 gut zwei Minuten schneller gewesen, damals hatte es aber noch keine Umfahrung in Sterzing gegeben. „Es war ein unglaublich schönes Rennen mit einer großartigen Stimmung und vielen Zuschauern“, freute sich Senni.

Auch die Damen drückten gehörig aufs Tempo. Die 45-jährige Deutsche Janine Meyer pulverisierte die bis heuer bestehende Bestmarke von 7:42 und erreichte nach 7:27,47 Stunden das Ziel. Samantha Amaudo aus Italien wurde vor Vorjahressiegerin Catherine Rossmann Zweite. „Mit diesem Sieg habe ich meinen persönlichen radsportlichen Olymp erklommen“, freute sich Meyer. Die Tirolerin Nadja Prieling schaffte es in 8:12:53 auf den fünften Rang.

Insgesamt hatten sich 4333 Teilnehmer*innen der Hitzeschlacht gestellt. OK-Chef Dominic Kuen zog zufrieden Bilanz: „Auch wenn es heiß war, war es heuer ein richtig gutes Rennen.“ Übrigens – der Rumer Kombinierer-Weltmeister Johannes Lamparter wurde bei seiner Premiere in 7:40:48 starker 71.