Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai I: Die Begeisterung bei Andrea Mayr kannte Sekunden nach ihrem Triumph am Elfer keine Grenzen, die Flower-Zeremonie genoss die Weltmeisterin flankiert von Philaries Jeruto Kisang (2./links) und der Amerikanerin Grayson Murphy / Foto: WMTRC 2023/Roast Media
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai II: Den Damen blieb es vorbehalten, für ein faszinierendes Finale dieser Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaft zu sorgen. Und der letzte Titel ging dabei an die USA. Grayson Murphy (Bild), die schon im Vertical Platz drei belegt hatte, holte sich vor einer begeisterten Kulisse Gold vor der Schwedin Tove Alexandersson und Joyce Muthoni aus Kenia / Foto: WMTRC 2023/roast media
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai III: „Für mich ist jeder, der diese Strecken geschafft hat, ein Weltmeister“, zollte der sechsfache Berglauf-Weltmeister Jonathan Wyatt (NZL) allen Athlet*innen dieser Titelkämpfe großen Respekt. Im Bild das Duell in der Altstadt zwischen dem späteren Weltmeisters Stian Angemund aus Norwegen (links) mit dem Zweitplatzierten Briten Thomas Roach im Trail Short." / Foto: Innsbruck Tourismus/Bause
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai IV / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai V / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai VI / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai VII / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai VIII / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai IX / Foto: GEPA
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Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai XII / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai XIII / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai XIV / Foto: GEPA
Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai XV / Foto: GEPA
Von diesem Auftakt der Trailrun-Weltmeisterschaft 2023 in Innsbruck-Stubai hatten Veranstalter, Fans und natürlich auch Geheimfavoritin Andrea Mayr wahrscheinlich geträumt. Von einem goldenen Start dieser Titelkämpfe. Und dann diese Dramatik. 800 Meter oder fünf Minuten vor dem Ziel auf der Elferhütte war es passiert: Die bis dahin zweitplatzierte Kenianerin Philaries Jeruto Kisang war an Andrea Mayr vorbeigelaufen, der erhoffte und zu diesem Zeitpunkt als gewiss geltende Titel bei der Heimweltmeisterschaft in Tirol schien für die Oberösterreicherin in weite Ferne zu rücken: „Ich dachte: Oh! Aber ich bin immer noch Zweite.“
Dann die Wende: „Die Fans schrien, dass ich einen besseren Eindruck mache als meine Konkurrentin, dann lief ich los.“ Ein Zielsprint, den keiner vergessen sollte, am Ende lag die 43-Jährige 37 Sekunden vor der Kenianerin. Und Mayr war ganz außer sich, umarmte ihre Konkurrentinnen, lief zu ihrem Freund Andreas, ihrer Tochter, ihrer Mutter. Und Hund Billie, ihr treuester Trainingspartner (O-Ton Mayr), erhielt von seinem Frauchen endlich die ihm zustehende Aufmerksamkeit.
Wenige Stunden später klang Mayr immer noch euphorisch: „Die elfte WM-Medaille – und das am Elfer. Ich schaue die ganze Zeit Videos und Fotos. Es fühlt sich an, als wäre es leicht gewesen.“ Unglaublich, dass es mit dem siebten WM-Titel noch einmal klappte: „Ich werde ja auch nicht jünger, mein letztes Gold ist schon sieben Jahre her.“