Großes Comeback


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Als hätte es die Zwangspause nie gegeben. 20.000 Zuschauer*innen am Freitag, 45.000 (inklusive Kinder, Sponsoren und Akkreditierten) und damit ausverkauftes Haus am Samstag, 20.000 am Sonntag: Dass Kitzbühel erstmals seit 1931 auf eine Tageskasse verzichteten und die Zahl der verfügbaren Tickets auf 25.000 pro Tag limitierten, wirkte sich auf das Interesse an den Hahnenkammrennen nicht aus. „Am Freitag und Sonntag waren es sogar mehr Leute als im langjährigen Schnitt“, befand Michael Huber, Präsident des KSC.

Vor der 83. Auflage der Traditionsrennen hatte er eine Rückkehr zur „neuen Normalität“ propagiert, denn so wie in Vor-Corona-Zeiten sollte es nicht weitergehen. Eine perfekte Strategie und ein zufriedenstellendes Fazit der Veranstalter, die einmal mehr mit Umsicht und Nachtschichten gepunktet hatten.

Ergebnis? Es war eine Festwoche des Skisports, dieses Hahnenkammrennen 2023 – da gab es strahlende Sieger*innen auf den perfekt präparierten Pisten; Superstimmung wie immer durch die Zigtausenden Fans aus aller Welt in der Stadt, oder bei den fulminanten Festen. Wie etwa im WWP-Zelt von Hanni und Harti Weirather im Rahmen der legendären KitzRaceParty, wo die Gipsy Kings und DJ Ötzi die Gäste bis zur Sperrstunde rockten. Arnold Schwarzenegger zählt zu den Stammgästen, war in diesem Jahr mit Freundin Heather Milligan und Tochter Christina anwesend.

Es wurde aber nicht nur gefeiert – bei der „Kitz­Charity­Trophy“ wurden immerhin 200.000 Euro für in Not geratene Bergbauernfamilien gesammelt. Ein besonderer Sieg an diesem Kitz-Weekend.