Mit dieser Serie in der zweiten Dezemberhälfte hatten nicht einmal die größten Optimisten gerechnet – doch in den insgesamt acht Spielen vom 16. Dezember bis inklusive 1. Jänner feierten die Innsbrucker Haie gleich sieben Siege. Als Meister souverän und insgesamt beeindruckend.
War zu Beginn des Erfolgslaufes in Graz beim 5:4 vielleicht noch etwas Glück dabei, weil Martin Ulmer erst 70 Sekunden vor der Sirene den Siegtreffer erzielte, so waren die ersatzgeschwächten Innsbrucker speziell gegen Laibach (4:3) und Fehervar (4:2) kämpferisch über sich hinausgewachsen, hatten damit verdient sechs Punkte eingeheimst.
Dass die Schützlinge von Mitch O’Keefe dann ausgerechnet am Vorweihnachtsabend bei Asiago (1:3) gleichsam ausrutschten, kam zwar überraschend, wurde von Adam Hewelka und Co. aber fast postwendend wieder wettgemacht.
Und das in just mit einem sensationell klaren 5:1 bei den Villacher Adlern, gegen die es bis zu diesem Zeitpunkt zwei Niederlagen gesetzt hatte. Und dann folgte der im Hinblick auf die angepeilte Play-off-Qualifikation so wichtige Dreierpack gegen Pustertal, Vorarlberg und Linz.
Zunächst einmal hatte der HCI vor 2700 begeisterten Fans in der TIWAG Arena mit einem 4:1 gegen Bruneck grimmige Revanche für die 8:3-Niederlage im Pustertal genommen, dann wurden die Pioneers aus Vorarlberg mit einer klaren 5:2-Packung zurück durch den Arlbergtunnel geschickt, ehe die „Torfabrik“ der Liga mit dem 3:1-Sieg bei den Black Wings in Linz für einen perfekten Start in das neue Jahr sorgte.
Tyler Coulter (Bild unten), Adam Helewka und Seena Peeters waren die Torschützen, Torhüter McCollum mit einer Fangquote von 97,1 Prozent überragend.