Fellers neuer „Freund“


Manuel Feller in Val-d’Isère / Foto: GEPA Aleksander Aamodt Kilde in Beaver Creak / Foto: GEPA Val-d’Isère / Foto: GEPA Beaver Creek / Foto: GEPA

Das Wochenende in Val-d’Isère wird Manuel Feller wohl nicht so schnell vergessen – just dort, wo dem Tiroler bisher eher nicht viel Zählbares gelungen war, sorgte er mit zwei zweiten Plätzen hintereinander für Furore. „Jetzt werde ich die Freundschaft mit dem Hügel fixieren“, freute sich der zweifache Podestfahrer des Technik-Wochenendes über den zweiten Platz im Slalom nach ebenfalls Rang zwei im Riesentorlauf. „Es war erst mein zweites Finish hier herunter, ich hatte doch sehr viele Ausfälle hier. Deshalb war auch nicht das letzte Risiko mit dabei.“

Nach Rang drei in Lauf eins profitierte Feller auch davon, dass der zur Halbzeit führende Norweger Henrik Kristoffersen auf Platz sechs zurückgefallen war und seinem entfesselt fahrenden Landsmann Lucas Braathen den Weg zu seinem dritten Weltcupsieg ebnete. Im Riesentorlauf am Vortag war nur Marco Odermatt mit zweimal Laufbestzeit schneller als Feller gewesen. Beeindruckend: Für den 25-jährigen Schweizer war es disziplinenübergreifend der elfte Podiumsplatz in Serie.

Wenige Tage vor Val-d’Isère hatten mit Aleksander Aamodt Kilde und Marco Odermatt die Saison-Dominatoren auch der Abfahrt in Beaver Creek den Stempel aufgedrückt. In einem von schlechter Sicht und wechselnden Winden geprägten Rennen war Lake-Louise-Triumphator Kilde auch auf der „Birds of Prey“ in Beaver Creek der Mann des Tages und wiederholte seinen Vorjahrestriumph – sechs Hundertstelsekunden vor Marco Odermatt. Damit hält das Top-Duo nach vier Saisonrennen jeweils bei zwei Erfolgen. Die Österreicher? Gleich dahinter. Matthias Mayer fehlte als Viertem eine Hundertstel aufs Podest.