Mit einem sicheren 3:0-Erfolg über Hartberg (2. Bild) meldeten sich die HYPO Tirol Volleyballer in der höchsten österreichischen Liga gleichsam standesgemäß zurück. Hart kämpfen mussten sie dabei nur im ersten Satz (26:24). Dann allerdings waren die Steirer chancenlos, dafür die Stimmung auf den Rängen in der USI-Halle ausgezeichnet.
Und weil Siegen doch viel mehr Spaß macht, legten die Innsbrucker auswärts gleich nach, fertigten Sokol/Wien (3. Bild, HYPO weiß) ebenfalls mit 3:0 ab, sorgten damit für beste Werbung für den anstehenden Schlager gegen den Erzrivalen aus Kärnten, Aich/Dob.
Und plötzlich war da alles so wie immer, wie schon vor Jahren – die HYPO-Truppe glänzte bei vollem Haus auch gegen die im Europacup engagierten Kärntner (oberstes Bild, gelber Dress) wie in alten Zeiten, demonstrierten mit einem weiteren sportlichen Paukenschlag, wer in der Liga die Nummer eins ist.
Anders formuliert: Im vierten AVL-Spiel feierte das Tiroler Volleyballteam den vierten Sieg – und das nach gerade einmal 78 Minuten mit dem klaren 3:0 gegen Aich/Dob 2017 war man zuletzt aufeinandergetroffen, im Duell um den Meistertitel, den sich die Tiroler damals zum zehnten Mal geholt hatten.
HYPO hatte vom ersten Ballwechsel an die Partie bestimmt und die Linie souverän durchgezogen – meisterlich? „Ach, bis dahin ist es noch ein langer Weg, aber wir stehen gut da. Ein Lob an alle, es war eine super Partie“, freute sich Trainer Stefan Chrtiansky nach frisch überstandener Corona-Infektion auch über Neo-Libero Timothy McIntosh (unteres Bild).