Nach dem souveränen Cupsieg in Traiskirchen, bei dem Lautaro Rinaldi beim 5:0 zwei Treffer erzielt hatte (weitere Tore: Osarenren Okungbowa, Justin Forst, Denis Tomic), gelang es der WSG Tirol beim Meisterschafts-Gastspiel in Salzburg mehr oder weniger sehr gut, den Schaden in Grenzen zu halten.
Die Roten Bullen hatten sich bei der Generalprobe für das erste Spiel in der Champions League gegen den italienischen Meister AC Milan zwar locker, aber natürlich verdient mit 2:0 gegen die Tiroler durchgesetzt. Eine höhere Niederlage hatte der starke WSG-Keeper Ferdinand Oswald verhindert.
Wie auch immer – diese Niederlage sollte Altach im Westderby büßen. Aber nach einer frühen Chance im Tivolistadion für Torjäger Tim Prica und wenig aufregenden 90 Minuten trennten sich die WSG und Altach mit einem enttäuschenden torlosen Remis. Die Wiedergutmachung der WSG wurde also vertagt.
Diese gelang dann dafür ausgerechnet beim LASK in beeindruckendem Stil. Dabei schien für die Linzer nach dem frühen Führungstreffer (3. Minute) von Keito Nakamura alles nach Plan zu laufen, doch die WSG fand die passenden Antworten.
Tim Prelec sorgte bereits in der 5. Minute für den Ausgleich und dann in der 41. Minute mit seinem zweiten Bundesliga-Treffer für das 2:1 in Front, Lautaro Rinaldi traf zur 3:1-Pausenführung. Der vierte Streich der Mannschaft von Thomas Silberberger in der 63. Minute – wieder durch Prelec zum Endstand von 4:1 – war die Vorentscheidung und brach den LASK-Widerstand vollends.