Eröffnung der 24. Winterspiele / Foto: Alexander Vilf via www.imago-images.de
Österreichischer Medaillenspiegel
Intenationaler Medaillenspiegel
Peking 2022 / Foto: GEPA
Mit dem „Rennen ihres Lebens“ und Bronze im Skiathlon sorgte Österreichs Langlauf-Star Teresa Stadlober für eine Riesensensation, verwirklichte gleichsam den „Traum ihres Sportlerlebens“. / Foto: AFP/Jewel Samad
Das war haarscharf – denn der Biathletin Lisa Hauser fehlten im Sprint 10,1 Sekunden auf die Bronzemedaille. Doch die Tirolerin meinte nach dem Blech-Pech: „Sicher ist der vierte Platz ein wenig bitter, aber ich kann mir nichts vorwerfen.“ / Foto: GEPA
Kein Durchkommen gab es für die favorisierten russischen Eishockeystars im Endspiel gegen die bärenstarken Finnen (blau). Finnland erfüllte sich in einem dramatischen Finale mit dem 2:1-Triumph den Traum von der ersten olympischen Goldmedaille. / Foto: AP Photo/Jae C. Hong
Wieder Blech für Vanessa Herzog – wie schon 2018 musste sich Tirols Eisschnelllauf-Star über 500 Meter auch in Peking mit Olympia-Rang vier begnügen. Genau sieben Hundertstelsekunden fehlten auf ihre erste Olympiamedaille. / Foto: GEPA
Präsentierte sich bei seiner Olympia-Premiere als stolzer Einzelkämpfer inmitten der großen Schnelllauf-Nationen – Gabriel Odor. Der 21-jährige Tiroler lief im Massenstart mit einer beachtlichen Leistung auf Rang zehn; ein junger Mann, dem die Zukunft gehört. / Foto: GEPA
Als die Mama gratulierte, flossen bei Teresa Stadlober die Tränen – ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober hatte im Ziel des Skiathlons die Daumen gedrückt und mitgejubelt, als die erste Olympiamedaille für Österreichs Langlauf-Damen fix war. / Foto: GEPA
Stefan Brennsteiner (Vordergrund) im Finale des Teambewerbs gegen den Deutschen Alexander Schmid / Foto: GEPA
Voll konzentriert vor dem Start zur Medaille – Olympia-Silber war für Wolfgang Kindl das Ende eines langen und harten Wegs zurück an die Spitze. / Foto: EXPA
Während der Wolfi in Peking zwei Medaillen eroberte, drückten zuhause in Natters Gattin Elene und deren Schwester Verena dem „doppelten Silbernen“ die Daumen und jubelten vor dem TV-Gerät. / Foto: kristen-images.com
Es war ein harter Kampf zurück an die Spitze für Mirjam Puchner und dann gleich zu einer Olympischen Silbermedaille. Dem ersten Weltcupsieg 2016 (Abfahrt/St. Moritz) folgte ebendort während der WM eine schwere Verletzung. Der zweite Sieg gelang der hübschen Salzburgerin in Soldeu, die bisherige Krönung der Karriere war Rang zwei im Super-G der Spiele von Peking hinter Lara Gut-Behrami. / Foto: EXPA/Johann Groder
Zweimal Vierter, einmal Rang sechs – natürlich hatte sich Johannes Lamparter bei seinen ersten Olympischen Winterspielen etwas mehr erwartet, konkret zumindest eine Medaille. Nach sieben Podestplätzen im Weltcup ging der Rumer ausgerechnet beim Olympia-Debüt leer aus. „Es tut weh, ohne Einzelmedaille, aber ich bin ja erst 20“, meinte der Tiroler, und resümierte: „Olympia ist nicht das Gleiche wie der Weltcup.“ / Foto: GEPA
Olympia bleibt für eine der weltbesten Skeleton-Athletinnen ein rotes Tuch – zwei Hundertstel hatten Janine Flock 2018 auf Bronze gefehlt, diesmal war die Tirolerin schon nach dem ersten Lauf chancenlos. / Foto: GEPA
Das war eine bittere Enttäuschung für die Ausnahme-Skiathletin aus den USA – für Mikaela Shiffrin wurden die Olympischen Spiele von Peking zu einem Albtraum – fünf Einzelrennen, dazu der Teambewerb, doch keine Medaille. / Foto: Zhang Chenlin via www.imago-images.de
Auch für Österreichs Herren gingen die Biathlonbewerbe bei diesen Olympischen Spielen ohne Medaille zu Ende. Simon Eder und Felix Leitner (Bild) beendeten den Massenstart auf den Rängen sieben und 29. Gold sicherte sich der norwegische Superstar Johannes Thingnes Bö. / Foto: EXPA/JFK
Vom Olympia-Wackelkandidaten zum „Retter“ der ÖSV-Adler: Der Innsbrucker Manuel Fettner krönte mit Silber (Normalschanze) und Gold (Team) seine Karriere: „Ein unglaubliches Gefühl.“ / Foto: APA/AFP/Pierre-Philippe Marcou
Die österreichische Erfolgsserie im olympischen Doppelsitzer setzte sich fort: Der Tiroler Lorenz Koller und der Vorarlberger Thomas Steu rodelten bei den Winterspielen auf Platz drei. / Foto: GEPA
Die 24. Olympischen Winterspiele in Peking sind Vergangenheit, haben sich aber auf alle Fälle einen Ehrenplatz in der österreichischen Sportgeschichte erobert.
Das Abschneiden mit insgesamt 18 Medaillen in der chinesischen Hauptstadt steht als bisher zweiterfolgreichstes Ergebnis in den Annalen – mit sieben Goldmedaillen, ebenfalls sieben in Silber und vier Stück Edelmetall in Bronze.
Erfolgreicher war das das ÖOC-Aufgebot nur bei den Rekordspielen von Turin im Jahre 2006 gewesen, als 23 Medaillen (neun in Gold) gewonnen worden waren.
Österreichs Medaillengewinner in Peking
Gold
Anna Gasser – Snowboard – Big Air
Alessandro Hämmerle – Snowboard – Cross
Benjamin Karl – Snowboard – Parallel-RTL
Matthias Mayer – Ski alpin – Super-G
Johannes Strolz – Ski alpin – Kombination
Stefan Kraft, Daniel Huber, Jan Hörl, Manuel Fettner – Skispringen – Teambewerb
Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber, Stefan Brennsteiner, Johannes Strolz, Michael Matt – Ski alpin – Teambewerb
Silber
Manuel Fettner – Skispringen – Normalschanze
Wolfgang Kindl – Rodeln – Einsitzer
Katharina Liensberger – Ski alpin – Slalom
Mirjam Puchner – Ski alpin – Super-G
Johannes Strolz – Ski alpin – Slalom
Daniela Ulbing – Snowboard – Parallel-RTL
Madeleine Egle, Wolfgang Kindl, Thomas Steu, Lorenz Koller – Rodeln – Teamstaffel
Bronze
Lukas Greiderer – Nordische Kombination – Normalschanze
Matthias Mayer – Ski alpin – Abfahrt
Teresa Stadlober – Langlaufen – Skiathlon
Thomas Steu / Lorenz Koller – Rodeln – Doppelsitzer