1, 2 und 5 – Mayer bei Traumstart voran


„Mothl“ Mayer / Foto: GEPA

Hannes Reichelt ist zwar kein Hellseher, aber sein Tipp „Mothl“ Mayer für die Abfahrten in Lake Louise war trotz Absage des ersten Rennens nicht von schlechten Eltern. Er ist ein „Killer auf der Piste“, wie es Reichelt martialisch formulierte. Und nach dem witterungsbedingten Ausfall der ersten Abfahrt kannte der Doppel-Olympiasieger tags darauf tatsächlich keine Gnade und gewann den Abfahrtsauftakt vor Doppelweltmeister Vincent Kriechmayr und dem Schweizer Doppel-Hahnenkamm-Champion Beat Feuz.

Ein honorigeres Podest hätte man sich zu Saisonbeginn gar nicht ausmalen können. Und der in der Vorbereitung lange Zeit von mysteriösen Rückenschmerzen gehandicapte Max Franz komplettierte den rot-weiß-roten Traumauftakt noch als Fünfter. Kein Wunder, dass ÖSV-Herren-Rennsportleiter Andreas Puelacher aus dem Jubeln gar nicht mehr herauskam: „Die Burschen haben es sensationell gemacht.“ „Es war eines der größten Ziele, hier in Lake Louise auch die Abfahrt zu gewinnen“, verriet der 31-jährige Mayer.

Der Schweizer Feuz wiederum fuhr in Lake Louise zum 41. Mal auf ein Weltcup-Abfahrtspodest und egalisierte damit den Rekord seines Landsmanns Peter Müller und der rot-weiß-roten Legende Franz Klammer.