Stubai machte Lust auf mehr


Spektakulärer Sieger am Gletscher – der Norweger Bik Ruud / Foto: GEPA

Hintennach ist man natürlich immer klüger und ja, es wäre natürlich mehr möglich gewesen – doch Österreichs Freeski-AthletInnen bilanzierten nach dem Slopestyle am Stubaier Gletscher durchaus zufrieden. „Es war eine perfekte Weltcupwoche bei traumhaften Bedingungen und einem super Kurs“, blickte der sportliche Leiter Roman Kuss zurück.

Erfreulich sei, dass bei Damen und Herren der Finaleinzug geglückt sei. „Das sind Meilensteine, die wir abhaken können. Natürlich wäre im Finale noch mehr drin gewesen.“ Lokalmatadorin Laura Wallner musste sich im Finale mit dem achten und letzten Platz begnügen, war aber im zweiten Jahr nach ihrer schweren Verletzung top unterwegs. Lara Wolf aus dem Paznaun scheiterte als Zehnte knapp am Finaleinzug.

Bei den Herren landete der 17-jährige Juniorenweltmeister Matej Svancer im 16er-Finale an der 14. Stelle. „Matej hat alles riskiert und wollte das Maximum herausholen. Nach einem kleinen Schnitzer bei der Rail war nicht mehr drin“, wusste Kuss, der mit Svancer ein Juwel in seinen Reihen hat. Aber: „Nur weil er den Big Air in Chur gewonnen hat, darf man nicht bei jedem Weltcup mit einem Stockerlplatz rechnen. Seriensieger sind in unserer Sportart sehr selten.“