Neuntes Spiel, erster Erfolg


Dreifacher Torschütze beim 4:2 gegen Ried – Thomas Sabitzer / Foto: EXPA

Fünf Unentschieden, eine Niederlage – ausgerechnet gegen Aufsteiger Klagenfurt – das war die Bilanz der WSG Tirol nach sechs Runden. Nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Dennoch hatten sich die Tiroler selbst gegen Meister Salzburg etwas ausgerechnet. Und fast hätten sich die Hoffnungen der Silberberger-Schützlinge auch erfüllt, denn bis zur 83. Minute lautete der Spielstand im Tivolistadion 1:1. Ein Punkt schien greifbar, auch weil es gute Chancen gab.

Aber klar, die Bullen sind nun einmal in der Lage, von der Bank große Qualität ins Spiel zu bringen. Und so geschah es auch – erst traf der in der 80. Minute eingewechselte Noah Okafor (83.) zum 1:2, fünf Minuten später der ebenfalls eingetauschte Benjamin Sesko zum 1:3-Endstand. „Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit verloren“, meinte Trainer Thomas Silberberger.

Gut, gegen Salzburg zu verlieren, war für die WSG kein Beinbruch; dafür brachte die 5:0-Abfuhr bei Sturm Graz einiges an Redebedarf im Lager der Grün-Weißen. „So nicht“, ärgerten sich Silberberger und Sportdirektor Köck unisono über die phasenweise blamable Vorstellung. Dass die Worte der Verantwortlichen angekommen waren, demonstrierten die Kicker dann anschließend beim ersten Heimsieg. Im neunten Saisonspiel. Mit einer überzeugenden Leistung (3:0 zur Pause) wurde Ried am Ende 4:2 besiegt und nach Hause geschickt.