Asienrekord – das Beste kam zum Schluss


Wie immer ein Sieg-Garant in Innsbruck – Markus Rehm / Foto: GEPA Gewann den Weitsprung der Damen – Nastassia Myronchik-Ivanova / Foto: GEPA Glänzte mit neuem Asien-Rekord im Stabhochsprung – Ernest John Obiena / Foto: GEPA

Topathleten aus 16 Nationen, begeisterte Zuschauer und am Ende ein Asienrekord – auch die 17. Golden Roof Challenge bot beste Unterhaltung. Dabei hatten noch in den Mittagsstunden dicke Wolken den Blick auf Seegrube und Hafelekar getrübt – dort, wo tags zuvor einige Topathleten bei strahlendem Sonnenschein Höhenluft geschnuppert hatten.

Doch als es dann in der Innsbrucker Innenstadt ernst wurde, gab es nicht nur erstklassige Fernsicht, sondern geradezu perfekte äußere Bedingungen. Ein wettertechnischer Feiertag also für Veranstalter Armin Margreiter und sein in der Vergangenheit oft von Petrus arg strapaziertes Team. Die Athleten revanchierten sich mit Topleistungen.

Meeting-Stammgast Markus Rehm war im Vorfeld der Olympischen Spiele in Tokio ins mediale Rampenlicht geraten, nachdem er beim Internationalen Sportgerichtshof CAS seinen Start hatte erzwingen wollen – es blieb beim Versuch. Bei den anschließenden Paralympics war der 33-Jährige abermals eine Klasse für sich und vergoldete sich zum dritten Mal in Folge. Und auch in Innsbruck war der „Bladejumper“ seiner Favoritenstellung gerecht worden, siegte im Weitsprung mit 7,95 Metern.

Für den Höhepunkt – mit dem Stab – allerdings sorgte mit dem letzten Sprung der Philippine Ernest John Obiena, der mit 5,93 Metern einen neuen Asienrekord fixierte, nachdem kurz zuvor Anzhelika Sidorova mit 4,65 Metern den Meetingrekord egalisiert hatte.