Fabelzeit brachte siebten Streich


Alban Lakata / Foto: Erwin Haiden

600 Teilnehmer, altbekannte Siegergesichter – die 25. Jubiläumsausgabe des KitzAlpBike-Festivals war das erhoffte Fest des Radsports. Als Sieger jubelten die Steirerin Angelika Tazreiter sowie der Osttiroler Alban Lakata, der mit einer Fabelzeit unter vier Stunden und seinem siebten Erfolg ein neues Kapitel in der Geschichte dieser Veranstaltung schrieb. En passant holte Lakata damit auch den Staatsmeistertitel auf den extrem selektiven 82 Kilometern und 3600 Höhenmetern des KitzAlpBike-Marathons.

Vergeblich gejagt worden war der dreifache Marathon-Weltmeister dabei von zwei Tirolern aus dem Cross-Country-Lager: Gregor Raggl und Charly Markt. Raggl hielt das Tempo vor allem in den Abfahrten hoch, Lakata konnte sich aber im letzten Anstieg absetzen: „Ich habe versucht, in den Anstiegen etwas Vorsprung herauszuholen, die Cross-Country-Fahrer bolzen so richtig über den Fleckalm-Trail runter. Ich hatte dann für die letzte Steigung noch ein paar Körner übrig und bin froh, meinen Titel verteidigt zu haben“, so der 42-jährige.

23,7 Sekunden fehlten dem Roppener Raggl schlussendlich: „Das war mein erster Marathon überhaupt. Am letzten Berg hat Alban angezogen, da konnte ich nicht mehr mithalten“, so Raggl. Der drittplatzierte Markt konstatierte mit einem Augenzwinkern: „In den Anstiegen bin ich gefühlt mehrfach gestorben.“

Bei den Damen sicherte sich Angelika Tazreiter das Staatsmeisterschafts-Jersey. Selbiges war ihr schon vor zwei Jahren gelungen: „Die hohen Berge scheinen mir einfach zu liegen.“ Auf Rang zwei landete Clarissa Mai aus Deutschland vor Julia Gierlinger, die sich damit die ÖM-Silbermedaille sicherte. Bronze ging an Anna Hofmann.