Knabl blieb in der Hitzeschlacht cool


Knabl in der Hitzeschlacht / Foto: GEPA

Es war eine Hitzeschlacht, ein echter Härtetest. Der Abstecher zur Heim-Supersprint-Europameisterschaft nach Kitzbühel brachte für Österreichs Triathlon-Olympiateilnehmer*innen zwar gute Platzierungen, doch nicht die erhofften Topresultate. Luis Knabl beendete die Konkurrenz nach 500 Metern Schwimmen, 12 Kilometern Radfahren und 3,1 Kilometern Laufen in der bereinigten EM-Wertung als Zwölfter, für Julia Hauser gab es Platz 20. Beide hatten für die Kontinentaltitelkämpfe in der Heimat ihr Höhentrainingslager in St. Moritz unterbrochen, aufgrund des Programms dort fehlte in Tirol jedoch die Spritzigkeit.

„Es war ziemlich hart, da gibt es kein Ausrasten, da geht es Vollgas“, beschrieb Knabl nach dem Zieleinlauf am Schwarzsee seine Erfahrungen und doch strahlte der Oberländer über das ganze Gesicht. Dafür, dass er direkt aus St. Moritz komme und demnächst dorthin zurückkehre, sei er „doch sehr zufrieden“.

In die Schweiz ging auch der Sieg – Max Studer gewann mit sechs Sekunden Vorsprung auf den Spanier Antonio Serrat Seoane, bei den Damen kam Hauser mit exakt einer Minute Rückstand auf die deutsche Gewinnerin Laura Lindemann ins Ziel.