Immer wieder Laura Stigger und Mona Mitterwallner – Tirols junge Mountainbikerinnen sorgten weiter für Aufsehen in der Szene. Stigger errang als Dritte von Leogang den ersten ÖRV-Podestplatz seit 2010, während Mitterwallner das Rennen der U23 für sich entscheiden konnte. Zum ersten Mal hatte Laura in einem Mountainbike-Weltcuprennen den Sprung auf das Podest geschafft – und das fast wie aus dem Nichts.
Die frühere Nachwuchs-Seriensiegerin und nun jüngste Teilnehmerin im CrossCountry-Elitebewerb von Leogang hatte in dieser Saison noch nicht den roten Faden gefunden, die Startnummer 22 am Lenker war Beleg genug dafür. Die zwei Sekunden, die nach dem Schlusssprint auf die Schwedin Jenny Rissveds fehlten? Was soll’s. Laura Stigger ballte nach 1:18:51 Stunden Fahrzeit die Faust, jagte ein ums andere Mal ihren Jubel durch den Zielraum von Leogang. „Es ist unglaublich! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll“, rang die 20-jährige Haimingerin nach Worten, als neben ihrem Namen die Nummer drei auf der Anzeigetafel aufschien.
Grund zum Jubeln hatte einmal mehr auch Mona Mitterwallner (Trek Vaude). Die 19-jährige Silzerin gewann überlegen ihr drittes U23-Weltcup-Rennen und durfte damit schon für die Elite-Klasse 2022 „satteln“. Die Top fünf dürfen aufsteigen, Mitterwallner führte das Ranking überlegen mit 270 Punkten an. „Leogang könnte meine Lieblingsstrecke werden, ich bin mehr als happy“, freute sich Mitterwallner.