Ruprechts emotionaler Abschied


Ruprechts emotionaler Abschied / Foto: ÖFT "Ich habe stets versucht, mein Bestes zu geben ..." / Foto: ÖFT/Ulrich Fassbender

So hatte sich Nicol Ruprecht das Ende ihrer Karriere wohl nicht vorgestellt – zwei Monate früher als ohnehin geplant. Nach der Ball- und Reifen-Übung bei der Europameisterschaft in Varna war die Tirolerin noch voll auf Top-24-Finalkurs gelegen, doch Fehler mit dem Band und den Keulen verhinderten den Einzug in das Finale, womit sie auch die letzte Chance verpasst hatte, sich für Olympia zu qualifizieren.

Nach ihrer letzten EM-Kür – „Kiss & Cry“ – bilanzierte die 28-jährige Tirolerin: „Es war eine emotionale Achterbahnfahrt, ich bin jetzt froh, dass es vorbei ist. Ich habe stets versucht, mein Bestes zu geben. Das Resultat ist nicht das gewünschte, aber ich habe alles gegeben und trotz der Rückschläge, zuletzt im März der Sprunggelenk-Bänderriss, den Mut und meine Leidenschaft nie verloren“, sagte Ruprecht, die auf eine lange Karriere in der Rhythmischen Gymnastik inklusive Olympia 2016 zurückblickt.