Olympia verpasst – knapper geht’s nicht


Olympia verpasst ... / Foto: GEPA

Das war hauchdünn oder wie es oft so treffend heißt – knapp vorbei ist auch daneben. Wie auch immer, Olympia-Kandidatin Franziska Peer hatte sich zwar bei der Europameisterschaft im KK-Dreistellungsmatch in starker Form präsentiert, aber das Finale der besten acht im kroatischen Osijek knapp verfehlt.

Die Unterländerin schaffte wie auch Franziska Stark (SUI) 1.173 Ringe. Für den letzten Finalplatz entschieden allerdings vier Innenringzehner mehr zugunsten der Schweizerin. Knapper geht es kaum.

Peer musste sich mit Rang neun begnügen, Sheileen Waibel (Vlbg.) wurde mit 1.169 Ringen 17., die weitere Tirolerin Olivia Hofmann mit der gleichen Ringzahl 17.

Besonders bitter: Im EM-Finale wäre es auch um einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Tokio gegangen. „Mannschaftlich waren die drei Österreicherinnen top. Die Erwartungen lagen jedoch höher“, analysierte Sportdirektorin Margit Melmer. Eine Finalplatzierung sei realistisch gewesen: „Entsprechend groß ist nun die Enttäuschung im Team, dass es sich so knapp nicht ausgegangen ist.“

Vielleicht ein kleiner Trost – im Teambewerb holte das Trio Bronze. Im Duell um Platz drei setzte man sich gegen Kroatien durch. „Ein wunderschönes Gefühl“, meinte Peer nach der Medaillenjagd. Für Hofmann, die sich mit ihrem Schuss die dritte ÖSB-Medaille sicherte, war es „einfach schön“.