Der Sieg im Grunddurchgang hatte den Schwazer Handballern (heller Dress) eine gehörige Portion Selbstvertrauen für die vorentscheidende Phase der SPUSU Liga vermittelt. In der Bonusrunde galt es ja, Platz eins zu verteidigen und damit das Heimrecht – wenn möglich – bis zum erhofften Einzug in das Finale mitzunehmen. Träumen war ja erlaubt.
Doch ausgerechnet in dieser Phase hatten sich die Schwazer eine Art Minikrise eingehandelt. Ärgerlich. Erst ein 27:30 zu Hause gegen Titelverteidiger Krems, dann ein 29:29 in der Südstadt bei Westwien, ehe Spendier und Co. sich abermals in der eigenen Halle den „Roten Teufeln“ aus Hard mit 24:26 geschlagen geben mussten.
Weil auch in Ferlach nur ein 27:27 erreicht worden war, konzentrierten sich die Hoffnungen auf wenigstens einen vollen Erfolg in der Bonusrunde bei der abschließenden Partie gegen Margareten. Und siehe da – ausgerechnet gegen den Titelanwärter demonstrierten die Tiroler hohe Handballkunst, schossen die Gäste mit 36:28 förmlich aus der Halle.
