Noch besser als Dujmovits machten es Benjamin Karl (35) und Andreas Prommegger (40), die sich bereits vor vier Jahren in einem WM-Finale gegenübergestanden waren. Zweimal mit dem besseren Ende für den Altmeister. In Rogla drehte Karl den Spieß um – auf den allerletzten Metern.
„Das war das unglaublichste Gefühl meiner Karriere, als ich nach der Zieldurchfahrt realisiert habe, dass ich gewonnen habe. Ich bin seit 2013 diesem fünften WM-Titel nachgelaufen und habe mich manchmal schon selbst gefragt, ob ich das überhaupt noch schaffen kann. Aber es gibt immer wieder Wunder in einem Sportlerleben – und da ist eines passiert.“ Für den in Lienz lebenden Niederösterreicher war es nach Gangwon (2009), Doppelgold in La Molina (2011) und Stoneham (2013) der fünfte Titelstreich.