Schade – bereits nach dem ersten Tag der Sprint-Europameisterschaften in Heerenveen war Österreichs große Medaillenhoffnung ein Stück weit weg vom erhofften EM-Podium. Vanessa Herzog hatte zwar zum Auftakt über 500 Meter als Dritte den Sprung auf das Stockerl geschafft, über 1000 Meter kam die 25-jährige Innsbruckerin aber nicht richtig in Schwung und landete auf dem siebten Rang.
„Die 500 Meter waren ein guter Start in den Wettkampf“, meinte Herzog, die aber mit der Leistung über die doppelte Distanz haderte: „Ich bin zu viel mit Kraft gefahren. Die Startzeit war gut, aber ab der zweiten Runde hat mir die Kraft gefehlt.“ Mit Rang vier (500 m) und Platz acht (1000 m) am zweiten Tag reichte es für Vanessa letztlich nur für Gesamtrang sechs, den Titel sicherte sich die Niederländerin Jutta Leerdam.