Der Dezember, so schien es zumindest, war ein Monat der Doppelsieger. Auch bei den Kombinierern dominierte in der Steiermark besonders ein Mann das Geschehen – Vinzenz Geiger verließ die Ramsau als Zweifachsieger. Der Deutsche hatte im Duell mit Weltcup-Leader Jarl Magnus Riiber jeweils den längeren Atem. Er siegte in 23:28,8 Minuten mit 0,2 Sekunden Vorsprung vor dem Norweger und fünf Sekunden vor seinem Landsmann Fabian Rießle.
Akzente setzten aber auch zwei Tiroler Kombinierer. In der ersten Konkurrenz hatte sich Lukas Greiderer (links im Bild) vor Johannes Lamparter (Bildmitte) als Dritter auf das Podest kombiniert, das zweite Rennen beendeten Greiderer und der zwischenzeitlich in der Loipe führende Lamparter auf den Rängen vier und fünf.
Für Greiderer hätte es fast erneut zum Podest gereicht, und dem trauerte er dann auch ein wenig nach. „Es war sicher ein gutes Wochenende, obwohl ich mir ein wenig mehr ausgerechnet hatte. Es war zum Schluss sehr schwer, Riiber und Geiger waren einfach zu stark.“
Keinen Grund traurig zu sein hatte auch Lamparter. Er ist im ÖSV-Team weiter die Konstanz in Person. Nach den Rängen zwei, sechs, vier, vier und fünf liegt die große österreichische Nachwuchshoffnung im Gesamtweltcup mit 265 Punkten immer noch auf Platz zwei hinter Riiber, 95 Punkte hinter dem norwegischen Titelverteidiger.