Da strahlte Adler-Chef Andreas Widhölzl, denn die lange Reise in den russischen Ural hatte sich für vier der sechs ÖSV-Adler mehr als gelohnt. Im 1400 Kilometer Luftlinie östlich von Moskau gelegenen Nischnij Tagil eroberte der Salzburger Daniel Huber zum zweiten Mal nach Wisla in diesem Winter als Zweiter ein Weltcup-Podest.
Der 27-jährige Seekirchner schüttelte mit Flügen auf 131 bzw. 133 Meter die Quarantänezeit locker ab. „Es waren megacoole Sprünge“, so Huber. Auf den norwegischen Sieger Halvor Egner Granerud fehlten ihm 14,3 Punkte.
Sensationell präsentierte sich aber auch der Tiroler Thomas Lackner als Vierter. Der 27-Jährige vom HSV Absam-Bergisel sorgte dafür, dass der zweite Anzug der ÖSV-Adler so richtig glänzte: „Wahnsinn, damit hab’ ich nicht gerechnet!“ Markus Schiffner (10./bestes Weltcup-Resultat) und Max Steiner (23. beim Weltcup-Debüt) rundeten das erfreuliche Ergebnis ab.