Elfmal war Nicol Ruprecht bereits bei Europameisterschaften dabei, erstmals 2006, damals noch als Juniorin. Die Titelkämpfe 2020 in Kiew hat die Tirolerin ausgelassen. Allerdings aus durchaus verständlichen Gründen. „Es ist das erste Mal, sonst war ich eigentlich immer dabei.“
Schweren Herzens, gestand sie, habe sie mit ihrer Trainerin Lucia Egermann diese Entscheidung getroffen, „aber das Risiko wäre einfach zu groß gewesen“. Eine eventuelle Covid-19-Infektion hätte ihre Pläne erschwert, sich im Frühjahr noch für die Olympischen Spiele 2021 zu qualifizieren.
„Ich bin mit 28 Jahren ja nicht mehr die Jüngste. Nach zwei Wochen Zwangspause wieder in den Rhythmus zu kommen, ist jetzt einfach schwieriger“, erklärte die in Wien lebende Wörglerin.