Die Magie des Regenbogentrikots, das sich Mona Mitterwallner erst Anfang Oktober bei der WM in Leogang gesichert hatte, begleitete die Silzerin nur ein Rennen lang. Denn fast standesgemäß holte sich die 18-Jährige bei der Europameisterschaft in der Schweiz auch den Titel in der Juniorenklasse. Zwei große Rennen, zweimal Gold, eine hundertprozentige Ausbeute für Mona, deren Saison damit beendet war.
Die Sportsoldatin, die heuer das Oberstufen-Realgymnasium in Telfs abschloss, wird sich aber bestimmt auch nächstes Jahr auf die Jagd nach dem begehrten Trikot begeben, dann aber in der nächsthöheren Kategorie – der U23 Klasse. Vorerst geht es darum, die Grundausbildung im Bundesheer zu absolvieren (Dezember) und sich auf die kommende Saison vorzubereiten.
Da stehen dann eben U23-Rennen auf dem Programm und auch in die Eliteklasse will Mitterwallner zumindest reinschnuppern. Dort, wo Monas engere Landsfrau, Laura Stigger, bereits angekommen ist. Auch wenn es für Laura bei der Europameisterschaft kein Happy End gegeben hatte – nach gesundheitlichen Problemen im Rennen war die 20-Jährige vorzeitig vom Rad gestiegen.