Polen war einmal mehr eine Reise wert für Stefan Kraft, denn der Salzburger flog gleich zweimal auf das Podest – und zwar nach dem dritten Rang in der ersten Konkurrenz im zweiten Springen auf Platz zwei.
Der Salzburger, der sich im zweiten Durchgang um zwei Ränge verbesserte, musste sich nur dem polnischen Lokalmatador Kamil Stoch geschlagen geben.
Dritter war Stochs Landsmann und Vierschanzentournee-Sieger Dawid Kubacki, der nach dem ersten Durchgang noch geführt hatte. Mit Philipp Aschenwald landete ein weiterer ÖSV-Springer als Neunter unter den Top Ten.
Nachdem er im Teambewerb (6.) mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, zeigte sich Kraft im Zakopane-Einzel wieder von seiner besten Seite. Mit Sprüngen auf 136 und 138 Meter fehlten dem Ex-Weltmeister 5,1 Punkte auf Stoch bzw. seinen zweiten Saisonsieg.
So jubelte der Lokalmatador (137,5/140) über seinen bereits fünften Zakopane-Triumph, in dieser Saison war es der zweite Erfolg für den Olympiasieger. Neben Kraft und Aschenwald schaffte es kein weiterer ÖSV-Athlet ins Spitzenfeld.