Ein Fehlstart zum Weinen


Vanessa Herog - sehr selbstkritisch nach dem Fehlstart in die Saison / imago

Weltcupsiegerin, Weltmeisterin und seit Ende Oktober Österreichs Sportlerin 2019 – nie waren die Begehrlichkeiten um Vanessa Herzog größer als beim Weltcupauftakt im weißrussischen Minsk. Die in Kärnten lebende Tirolerin wurde von einer TV-Station zur nächsten gereicht.

Und als es dann endlich losging, noch dazu mit ihrer Paradedisziplin, den 500 Meter, wollte die 24-Jährige gleich „alles zerreißen“, wie ihr Trainer und Ehemann Thomas meinte. Ein Vorhaben, welches nach hinten losging.

Erst nahm Herzog in den Augen des Startrichters zu spät ihre Position ein, dann fiel sie regelrecht in den Startschuss – Disqualifikation. Die erste in ihrer Karriere. Nicht einmal in Schüler- oder Jugendtagen war ihr Ähnliches passiert. „Ich habe einfach zu viel gewollt!“