Alban Lakata war mit dem Ziel in die Dolomiten angereist, als erster Mountainbike-Marathon-Fahrer der Geschichte vier Weltmeistertitel zu holen – doch letztlich zerbrach dieser Traum bereits in der ersten Runde. Auf der 102 Kilometer langen Strecke mit über 4500 Höhenmetern rund um Auronzo di Cadore war der 39-jährige Lienzer bereits auf der Startrunde in einen Sturz verwickelt.
Am Ende blieb Lakata, der als Titelverteidiger ins Rennen gegangen war, mit einem Rückstand von 11:06,9 Minuten nur der zwölfte Rang.
„Es war eben nicht mein Tag“, sagte Lakata, der bei seinem Team Topeak-Ergon noch keinen Vertrag für das kommende Jahr hat und sich mit einem starken Auftritt in Italien für größere Aufgaben empfehlen wollte. Den einstigen Plan, vom Mountainbike auf das Straßenrennrad umzusteigen, hat der Familienvater bereits ad acta gelegt.
Besser erging es da schon Lakatas Landsmann Daniel Geismayr. Nach dem dritten Rang im Vorjahr landete der Vorarlberger Rennrad-Profi dieses Mal auf dem zweiten Rang und schrammte haarscharf an seinem ersten WM-Titel vorbei. Der 29-Jährige musste sich wie schon 2017 (damals unter anderem gegen Lakata) im Sprint geschlagen geben und kam 1,8 Sekunden hinter dem Brasilianer Henrique Avancini ins Ziel.
Bei den Damen wurde die Steirerin Christina Kollmann-Forstner Zweite, Gold gewann Annika Langvad.