So etwas nennt man Optimismus. Denn unmittelbar nach seinem nur hauchdünn geschafften Halbfinaleinzug hatte Jakob Schubert getönt: „Alles ist noch möglich. Im Bouldern werden die Karten stets aufs Neue gemischt.“
Und so kam es auch. Erst gab es Platz vier in der Vorschlussrunde, ehe Schubert im Finale der besten Sechs noch einen draufpackte und schließlich über Rang drei jubelte. Hinter den beiden an diesem Abend bärenstarken Slowenen Gregor Verzonik und Jernej Kruder.
19 Tage vor der Heim-WM in Innsbruck unterstrich der Vorstieg-Vizeweltmeister jedenfalls, dass mit ihm auch im Bouldern (und damit in der Kombination) zu rechnen sein wird. „Es war ein ziemlicher Fight und ich bin megahappy mit dem Stockerlplatz“, frohlockte der 27-Jährige.