Der Tag nach den Profis – mit 4.331 Radsportlern hatten sich so viele wie noch nie am Start des Ötztaler Radmarathons aufgestellt. 4.000 davon sahen sogar das Ziel – das der Italiener Stefano Cecchini und die Schweizerin Laila Orenos als Sieger erreichten. Die Tirolerin Daniela Pintarelli wurde Dritte.
„Es war einfach super, besser kann ich mir das gar nicht vorstellen“, meinte Daniela. Doch nicht nur das Wetter, auch Zeit und Platzierung versetzten die Flirscherin in Jubelstimmung. Mit Rang drei stand Pintarelli beim 227,4 Kilometer langen Radrennen mit 5.500 Höhenmetern zum vierten Mal auf dem Podest. „Beim Ötztaler auf dem Podest zu stehen, ist ein Traum. Gegen Laila war wieder mal kein Kraut gewachsen“, ergänzte die Tiroler Marathon-Expertin.
Laila, das war die Schweizerin Laila Orenos. Und die war einmal mehr eine Klasse für sich und gewann in 7:50:44 Stunden zum vierten Mal in Folge. Im Vorjahr hatte sie mit 7:42,29 noch einen Damen-Streckenrekord aufgestellt.
Bei den Herren setzte sich der Italiener Stefano Cecchini in einer Zeit von 6:56:34,6 Stunden durch. Der Brixentaler Patrick Hagenaars, der im Vorjahr schon mit einem Top-Ten-Platz überraschte, wurde als Zehnter bester Österreicher. „Das Rennen war heuer extrem schnell. Ich habe mir alles gut eingeteilt und bin zum Glück noch gut über das Timmelsjoch gekommen“, meinte Hagenaars, der 7:07:07,6 Stunden brauchte.